Astaxanthin – Anwendung, Dosierung und Studien zur Wirkung
Viele Menschen nehmen Nahrungsergänzungsmittel ein, um Mangelerscheinungen vorzubeugen und körperliche Beschwerden zu lindern. Während die Bedeutung von einigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen allgemein bekannt ist, gibt es verschiedene Verbindungen, die eher unbekannt sind und dennoch gesundheitliche Vorteile mit sich bringen können. Dazu gehört auch Astaxanthin – ein natürliches Carotinoid, das in Fischen und Meerestieren enthalten ist. Aus medizinischer und ernährungsphysiologischer Sicht ist Astaxanthin insbesondere aufgrund seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften von Bedeutung. Freie Radikale können Kettenreaktionen verursachen, die die Zellen angreifen. Astaxanthin wirkt einer Schädigung durch freie Radikale entgegen und ist damit potenziell in der Lage, Entzündungen zu verringern und verschiedenen Erkrankungen vorzubeugen. Oft wird betont, dass Astaxanthin eine deutlich stärkere antioxidative Aktivität besitzt als Beta-Carotin, das für seine schützende Wirkung auf die Augen bekannt ist.
Doch kann Astaxanthin seine potenziellen Wirkungen in der Praxis beweisen? In diesem Artikel werden die Eigenschaften von Astaxanthin näher unter die Lupe genommen und anhand von klinischen Studien gezeigt, welche vermeintlichen Wirkungen tatsächlich nachgewiesen sind – und welche nicht. Dabei zeigt sich, dass Astaxanthin für die Prävention von entzündlichen Bedingungen, zum Beispiel für die Vorbeugung von Gelenkentzündungen, geeignet ist. Darüber hinaus können Falten und entzündliche Hauterscheinungen durch die Anwendung von Astaxanthin verringert werden. Darüber hinaus besitzt das Carotinoid antioxidative Eigenschaften, die zum Schutz vor neurodegenerativen Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen könnte. In anderen Bereichen ist die Wirkung nicht nachgewiesen. Oft heißt es, Astaxanthin sei zum Abnehmen geeignet oder würde die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern – hier kann Astaxanthin höchstens indirekt zu Erfolgen beitragen.
Was ist Astaxanthin?
Astaxanthin ist ein Carotinoid, das in verschiedenen Mikroorganismen und Meerestieren enthalten ist (1) (2). Es wird ursprünglich von Algen, Pilzen oder Bakterien gebildet und von Meerestieren, Vögeln und dem Menschen über die Nahrung aufgenommen. Es ist für die Medizin, die Lebensmittel- und Aquakulturindustrie sowie die Kosmetik von Bedeutung.
Der Mensch kann Carotinoide nicht synthetisieren und muss sie über die Nahrung aus Quellen wie Algen, Pflanzen und Pilzen aufnehmen (3). Carotinoide werden aufgrund ihrer chemischen Struktur in zwei Typen eingeteilt: Carotine und Xanthophylle. Astaxanthin zählt zu den Xanthophyll-Carotinoiden (4) (5) und wird aufgrund seiner therapeutischen Eigenschaften zur Nahrungsergänzung von Menschen und Tieren eingesetzt. Astaxanthin besitzt unter anderem antioxidative, entzündungshemmende oder neuroprotektive Eigenschaften.
Medizinische Verwendung von Astaxanthin
Astaxanthin besitzt eine starke antioxidative Aktivität, die in zahlreichen Studien nachgewiesen wurde (6) (7) (8) (9) (10). Antioxidantien können die Oxidation von Molekülen verlangsamen oder verhindern. Durch die Oxidation – eine chemische Reaktion, bei der Elektronen von einem Stoff an ein Oxidationsmittel weitergegeben werden – können freie Radikale produziert werden, die wiederum Kettenreaktionen auslösen, die die Zellen angreifen. Der Überschuss von oxidativen Stoffen und die verstärkte Bildung von freien Radikalen wird als oxidativer Stress bezeichnet. Dieses chemische Ungleichgewicht – der oxidative Stress – beschleunigt den Alterungsprozess und ist an der Entwicklung diverser Krankheiten beteiligt, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen und altersbedingte Erkrankungen. Als Antioxidans kann Astaxanthin dazu beitragen, oxidativen Stress zu lindern und das Gleichgewischt zwischen oxidativen und antioxidativen Prozessen auszugleichen, wodurch das Erkrankungsrisiko sinkt.
Untersuchungen zeigen, dass Astaxanthin freie Radikale viel wirksamer ab als andere Carotinoide oder Vitamin E (11) (12) (13). Aus seiner starken antioxidativen Aktivität ergeben sich verschiedene Vorteile für die menschliche Gesundheit, die auch in der medizinischen Behandlung genutzt werden:
- Verringerung von DNA-Schäden (14)
- Schutz der Augen- und Hautzellen vor Schäden durch UV-Strahlen (15)
- Linderung von Entzündungen (16)
- Stärkung des Immunsystems – Steigerung der Antikörperproduktion und Erhöhung der Gesamtzahl der T-Zellen (Abwehrzellen des Immunsystems) (17) (18)
- Verbesserung der Herzgesundheit durch Veränderung des LDL- und HDL-Cholesterinspiegels im Blut (19)
- Schutz der Gehirnzellen – neuroprotektive Funktion (20)
- Prävention von altersbedingten neurodegenerativen und kardiovaskulären Erkrankungen
Astaxanthin besitzt eine Eigenschaft, die es von anderen Carotinoiden unterscheidet: Im Gegensatz zu anderen Carotinoiden kann sich seine gesundheitsfördernde antioxidative Wirkung nicht in eine nachteilige prooxidative Wirkung umkehren. Einige Carotinoide üben je nach ihrer Polarität und ihrer Konfiguration mit Zellmembranen unterschiedliche Wirkungen aus (5). So können Carotinoide, die eigentlich antioxidativ wirken sollen, plötzlich eine prooxidative Wirkung entfalten. Diese gegensätzlichen Effekte können die unterschiedlichen Ergebnisse erklären, die in klinischen und experimentellen Studien beobachtet wurden. In manchen Studien zeigte das unpolare Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A, keine vorteilhaften Auswirkungen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen (21) (22) (23) (24) (25), in höheren Dosen hatte es sogar eine prooxidative Wirkung (26).
Als der stärkste Fänger von Singulett-Sauerstoff ist Astaxanthin elfmal wirksamer als β-Carotin und 550-mal wirksamer als Alpha-Tocopherol (7) (27) (28). Sowohl seine hohe Wirksamkeit als auch seine polaren Eigenschaften machen das Carotinoid zu einem attraktiven Nutrazeutikum für die medizinische Forschung, die Prävention verschiedener Erkrankungen und die Behandlung von atherosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bei denen ein antioxidativer Zellschutz von klinischem Nutzen sein kann (29).
Verwendung von Astaxanthin in der Aquakulturindustrie
Dank seiner starken Pigmentierung (färbende Wirkung) wird Astaxanthin als Nahrungsergänzungsmittel in der Aquakultur eingesetzt. So wird Astaxanthin als Futterzusatz für Lachs oder Hummer verwendet (30) (31) (32). Tiere können Carotinoide nicht ohne weitere Voraussetzungen bilden und müssen Carotinoide über ihre Nahrungskette oder Futtermittel aufnehmen. Die diätetischen Carotinoide verleihen Organismen wie Salmoniden und Krustentieren ihre rötliche Farbe, die von den Verbrauchern als eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale angesehen wird. Astaxanthin ist das primäre Carotinoid, das in bestimmten Meerestieren vorkommt, beispielsweise in Krabben. Das rote Pigment macht mehr als 80% der gesamten Carotinoide aus (33). Wegen der höheren Farbintensität und der besseren Resorption von Salmoniden im Verdauungstrakt wird Astaxanthin in der aquatischen Landwirtschaft gegenüber Canthaxanthin bevorzugt (34). Zusätzlich zur Farbintensivierung wurde gezeigt, dass Astaxanthin das Wachstum und die Überlebensfähigkeit von Larven und Garnelen fördert (35) (36).
Therapeutische Eigenschaften von Astaxanthin
Die vorteilhaften Auswirkungen von Astaxanthin auf die Gesundheit sind primär auf seine antioxidative Eigenschaft zurückzuführen. Astaxanthin lindert oxidativen Stress, der für die Entwicklung und das Fortschreiten zahlreicher Erkrankungen mitverantwortlich ist. Säugetiere wie der Mensch besitzen ein komplexes Antioxidationssystem, um oxidativen Stress abzubauen (37). Ist der Körper nicht ausreichend mit Antioxidantien versorgt, die dieses System betreiben, können Sauerstoff- und Stickstoffradikale jedoch immer noch oxidative Schäden an Gewebe und Organen verursachen. Oxidativer Stress und Entzündungen tragen maßgeblich zur Entwicklung von kardiovaskulären oder neurodegenerativen Erkrankungen bei. Antioxidantien aus der Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel verringern die Oxidation von Lipiden und Proteinen, wodurch sie zur Prävention und Behandlung verschiedener Erkrankungen geeignet sind (38) (39). Im Umkehrschluss ist eine Verringerung der Aufnahme von Antioxidantien über die Nahrung mit oxidativem Stress und Entzündungen verbunden, wodurch sich das Risiko diverser Erkrankungen wiederum erhöht (40).
Da oxidativer Stress für Störungen verschiedener Systeme verantwortlich ist, fördert Astaxanthin die Gesundheit verschiedener Organe und Teilbereiche des Körpers. Seine therapeutischen Eigenschaften umfassen antioxidative, entzündungshemmende, neuroprotektive (die Nervenzellen schützende), kardioprotektive (herzschützende), dermaprotektive sowie reproduktive Eigenschaften. Als Therapeutikum und Nahrungsergänzungsmittel wirkt Astaxanthin in verschiedenen Bereichen des Körpers. Bereichen für folgende gesundheitliche Zwecke genutzt:
Herz
- Prävention und Behandlung von Artherosklerose, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfälle oder Herzinfarkte
Gehirn
- Antioxidative Wirkung (41) (42) – Prävention und Behandlung von Erkrankungen, die durch oxidativen Stress verursacht oder begünstigt werden
- Prävention von neurodegenerativen Erkrankungen
- Behandlung von neurologischen Pathologien (43)
- Förderung der kognitiven Funktionen
Augen
Haut
- Entzündungshemmende Wirkung (46)
- Verhinderung von Hautkrankheiten durch UV-Strahlen
- Topische Anwendung in Form einer Creme: Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit, Verringerung von Falten und Schwellungen (47) (48), Linderung von Sonnenbränden
Immunsystem
- Immunmodulierende Wirkung (49)
- Erhöhung der Produktion von Immoglubinen und Antikörpern (50)
- Erhöhung der Aktivität der natürlichen Killerzellen, die Viren und infizierte Zellen bekämpfen (51)
- Erhöhung der Aktivität von der T- und B-Zellen (Abwehrzellen des Immunsystems)
- Verringerung von DNA-Schäden
- Entzündungshemmende Wirkung (52) (53) (54)
Gelenke
- Linderung von Gelenkschmerzen (55)
Fortpflanzungssystem
- Steigerung der Samenqualität des Mannes (56)
Das Astaxanthin, das in Kapseln zur Nahrungsergänzung enthalten ist, wird meist aus der Blutregenalge Haematococcus pluvialis gewonnen.
Astaxanthin-Quellen
Astaxanthin kommt überwiegend in Mikroorganismen – wie zum Beispiel in Bakterien, kleinen Algen oder Pilzen vor, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind – und Meerestieren vor, die diese über ihre Nahrung zu sich nehmen. Algen, Hefe und Meerestiere wie Lachse, Forellen, Krill, Krabben oder Garnelen erweisen sich als Astaxanthin-Quellen für den Menschen (1). Die Blutregenalge Haematococcus pluvialis ist die bekannteste Quelle für natürliches Astaxanthin (1) (57) (58) – sie produziert beachtliche Mengen der gesundheitsfördernden Verbindung. Sie dient nicht nur als natürliche Astaxanthin-Quelle für Fische und andere Meerestiere, ihr Extrakt wird auch als Nahrungsergänzungsmittel für den Menschen angeboten. Darüber hinaus wird Krillöl, in dem dank der Blutregenalge H. pluvialis ebenfalls Astaxanthin enthalten ist, zur Nahrungsergänzung angeboten.
Darüber hinaus kann Astaxanthin auch synthetisch hergestellt werden. Da eine günstige Produktion möglich ist, werden zahlreiche synthetische Astaxanthin-Supplemente angeboten. Im Rahmen einer Nahrungsergänzung ist es jedoch sinnvoll, auf natürliche Produkte anstelle von synthetischen Produkten zurückzugreifen. So kann sichergestellt werden, dass dem Körper ausschließlich natürliche Stoffe zugeführt werden, die allgemein besser verträglich sind als synthetische Produkte.
Zur Nahrungsergänzung wird Astaxanthin aus verschiedenen Quellen und in verschiedenen Formen angeboten. Zunächst muss zwischen natürlichem und synthetischen Astaxanthin unterschieden werden. Natürliches Astaxanthin aus der Blutregenalge Haematococcus pluvialis zeichnet sich durch eine hohe Qualität, eine durch Studien belegte Wirksamkeit und Natürlichkeit aus.
Darüber hinaus wird Astaxanthin in verschiedenen Formen angeboten, die sich durch unterschiedliche Anwendungsgebiete auszeichnen.
- Kapseln und Tabletten werden vorwiegend für die Nahrungsergänzung beim Menschen eingesetzt
- das Pulver eignet sich als Futtermittel für Tiere
- Astaxanthin-Cremes zur topischen Anwendung
Astaxanthin in Lebensmitteln
Astaxanthin kann über die Nahrung aufgenommen werden. Die Auswahl an Lebensmitteln, die das gesundheitsfördernde Carotinoid enthalten, ist jedoch gering. Astaxanthin wird von Mikroorganismen produziert, die nur wenigen Tieren als Nahrungsquelle dienen. Meerestiere nehmen Astaxanthin über Algen auf, Vögel wie der Flamingo nehmen Astaxanthin wiederum über kleine Fische und Krustentiere auf.
Der Mensch nimmt Astaxanthin überwiegend durch den Konsum von Fischen und anderen Meerestieren auf. Für die Versorgung des Körpers mit Astaxanthin sind Fische wie der Lachs und die Regebogenforelle oder Krustentiere wie Krebse, Krabben oder Garnelen geeignet – wobei dem Lachs in Bezug auf seinen Astaxanthin-Gehalt eine besonders große Bedeutung zukommt.
Astaxanthin-Gehalt von Fischen (59):
Wildlachs | Astaxanthin-Gehalt (in mg pro Kilogramm Fleisch) |
---|---|
Rotlachs | 26 - 38 |
Silberlachs | 10 - 21 |
Seesaibling | 8,6 |
Ketalachs | 3 - 5 |
Königslachs | 5,4 |
Rosa Lachs | 4 - 7 |
Masu-Lachs | 4,6 |
Atlantischer Lachs | 3 - 10 |
Gezüchteter Lachs | |
Atlantischer Lachs | 1 - 9 |
Regenbogenforelle | 0 - 25 |
Seesaibling | 1 - 8 |
Anwendung von Astaxanthin
Astaxanthin wird in der Regel längerfristig eingenommen. Die Stärkung des Antioxidationssystem erfordert eine bestimmte Zeit, die vom Ausmaß des oxidativen Stresses und dem Bedarf an Antioxidantien abhängig ist. Um dieses Abwehrsystem langfristig zu stärken und das chemische Gleichgewicht des Körpers aufrechtzuerhalten, sollte die Nahrungsergänzung einige Wochen oder Monate andauern. Erste Erfolge werden in der Regel nach 14 Tagen sichtbar. Haben sich bis dahin keine Verbesserungen gezeigt, kann die Dosis erhöht werden.
Bei topischen Supplementen werden positive Effekte in der Regel bereits nach wenigen Anwendungen sichtbar. So können das Hautbild verbessert, Falten verringert oder Sonnenbrände gelindert werden. Auch hier sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Dosierung und Nebenwirkungen von Astaxanthin
Die Dosierung von Astaxanthin sollte an die individuellen Bedürfnisse des Körpers angepasst werden. Für viele Zwecke ist eine Dosierung von 4 mg ausreichend – etwa für die Prävention von neurodegenerativen Erkrankungen oder die Behandlung von Gelenkschmerzen und Entzündungen. In bisherigen Studien wurden Dosierungen von 4 mg bis 100 mg eingesetzt. Dabei konnten keine Nebenwirkungen beobachtet werden.
Astaxanthin wird als gut verträglich und sicher angesehen (1). Es konnte keine Toxizität und krebserregende Wirkung festgestellt werden. Auch sind keine Nebenwirkungen bekannt. Dennoch ist es ratsam, sich an die allgemeine Empfehlung von 4-5 mg Astaxanthin pro Tag zu halten, da sich oftmals bereits mit niedrigen Dosierung deutliche Besserungen zeigen und das Risiko von Nebenwirkungen so minimiert wird. Supratherapeutische Dosierungen – also solche, die höher sind als diejenigen, die für gewöhnlich in der Therapie zum Einsatz kommen – sollten nur unter Beaufsichtigung im Rahmen von klinischen Studien verwendet werden.
Kombination von Astaxanthin mit Nahrungsergänzungsmitteln
Astaxanthin kann aus verschiedenen Quellen gewonnen werden. Für die Nahrungsergänzung des Menschen stellen die Blutregenalge H. pluvialis und Krillöl die bedeutendsten Astaxanthin-Lieferanten dar. Nach der Blutregenalge H. pluvialis stellt Krillöl die zweitbedeutendste Astaxanthin-Quelle für den Menschen dar. Krillöl wird aus kleinen Krebstieren gewonnen, die Astaxanthin über die Nahrung aufnehmen. Neben Astaxanthin stellt Krillöl weitere wertvolle Nährstoffe wie Flavonoide, die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA oder Vitamin A bereit.
Ähnlich wie das Astaxanthin aus der Blutregenalge wird Krillöl eingesetzt, um oxidativen Stress zu lindern, die kognitive Funktion zu stärken und kardiovaskulären sowie neurodegenerativen Erkrankungen vorzubeugen. Da Krillöl nicht nur Astaxanthin, sondern auch wertvolles Omega 3 und Omega 6 enthält, ist es für die Unterstützung der kognitiven Funktion und zur Prävention und Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen besonders gut geeignet.
Neben Supplementen, die ausschließlich Astaxanthin enthalten, werden auch kombinierte Präparate angeboten. Durch die Mischung von Wirkstoffen sollen synergistische oder ergänzende Effekte verstärkt werden.
Astaxanthin und OPC
Aufgrund einer Ähnlichkeit ihrer Wirkungen und Einsatzgebiete werden Astaxanthin und OPC oft als konkurrierende Produkte betrachtet. OPC ist die Kurzform für Oligomere Proanthocyanidine – natürliche Pflanzenstoffe, denen gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben werden. Astaxanthin und OPC besitzen antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen (60), können Schmerzen bei entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma und Arthritis lindern und spielen eine Rolle in der Prävention und Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen. Durch eine Kombination von Astaxanthin und OPC können ihre vorteilhaften Effekte verstärkt werden.
Astaxanthin und MSM
Ähnlich wie Astaxanthin ist MSM ein Nahrungsergänzungsmittel, das zur Behandlung von Schmerzen, Gelenkbeschwerden, Entzündungen und in der Therapie von Erkrankungen wie Arthritis eingesetzt werden (61). MSM ist die Abkürzung für Methylsulfonylmethan – eine natürlich vorkommende Organoschwefelverbindung mit breitem biologischen Wirkungsspektrum.
Astaxanthin und MSM besitzen entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften und können sich in der Prävention und alternativen oder ergänzenden Behandlung verschiedener Erkrankungen als sinnvoll erweisen. Auch Astaxanthin und MSM können gemeinsam eingenommen werden.
Astaxanthin und Sägepalmextrakt
Die Sägepalme ist eine Palmenart, die im Südosten der USA beheimatet ist (62). Sie trägt dunkelviolette Früchte mit gesundheitsfördernden Eigenschaften hervor, die für verschiedene medizinische Zwecke von Bedeutung sind. Sägepalmextrakt besitzt antiandrogene, entzündungshemmende, antiproliferative und proapoptotische Eigenschaften und wird überwiegend gegen Entzündungen und zur Behandlung gutartiger Prostatavergrößerungen eingesetzt.
Eine Nahrungsergänzung mit Astaxanthin und Sägepalmextrakt empfiehlt sich vor allem für Männer ab 50 Jahren. Mit zunehmendem Alter nimmt der Abbau von Testosteron – einem wichtigen Sexualhormon, das Energie und Kraft liefert – zu. Durch die kombinierte Therapie kann ein Testosteronmangel verhindert oder ein bereits vorliegender Testosteronmangel verringert werden. So können Astaxanthin und Sägepalmextrakt einem Kraftverlust vorbeugen, den Abbau der Muskelmasse hinauszögern, Erschöpfungszustände behandeln und den Körper fit halten. Gemeinsam können Astaxanthin einen Testosteronmangel lindern (63), der mit einem Abbau der Muskelmasse, einer Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit, allgemeiner Erschöpfung und einer verminderten Libido verbunden ist.
Einnahme von Astaxanthin in der Schwangerschaft
Aus der medizinischen Forschung gibt es keine Hinweise auf eine Gefahr von Astaxanthin in der Schwangerschaft. In Tierversuchen wurde die Verwendung von Astaxanthin mit einer Schutzwirkung in der postnatalen Phase – nach der Geburt – in Verbindung gebracht (64). Astaxanthin reduzierte einen wichtigen Marker der Lipidperoxidation, der auch bei neurodegenerativen Prozessen und ischämischen Gehirnverletzungen beobachtet werden kann (65). Es sollen weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um herauszufinden, ob Astaxanthin aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften dazu beitragen kann, einer Entwicklung von Verhaltensstörungen beizutragen.
Bis die Schutzwirkung und die Sicherheit von Astaxanthin in der Schwangerschaft durch Studien am Menschen belegt wurde, gilt besondere Sorgsamkeit. Jede Supplementierung in der Schwangerschaft sollte mit einem Arzt besprochen werden – so auch eine Nahrungsergänzung mit Astaxanthin.
Wirkung von Astaxanthin – Studien im Überblick
In der klinischen Praxis wird Astaxanthin für vielfältige Zwecke geeignet. Im Vergleich zu anderen Wirkstoffen und Supplementen sind die Auswirkungen von Astaxanthin auf verschiedene Bereiche des Körpers bereits sehr gut erforscht. Es ist sowohl für die Prävention als auch für die adjuvante Therapie von Erkrankungen geeignet. Eine großes Potenzial wird dem Carotinoid insbesondere im Bereich des Herzens und des Gehirns zugesprochen. Neben seinen kardioprotektiven und neuroprotektiven Eigenschaften besitzt es auch entzündungshemmende, immunmodulatorische, antidiabetische, antikanzerogene und Anti-Aging-Aktivitäten zugeschrieben. Einige dieser vorteilhaften Effekte konnte Astaxanthin bereits mehrfach in Studien am Menschen belegen, andere wurden bislang jedoch nur in experimentellen Untersuchungen beobachtet.
Astaxanthin und das Immunsystem
Freie Radikale beeinträchtigen die Zellen des Immunsystems, die sehr empfindlich auf oxidativen Stress reagieren. Antioxidantien unterstützen das Immunsystem, indem sie die Aktivität der körpereigenen Abwehrzellen erhöhen (1). Der Einfluss von Astaxanthin auf die Immunität sowohl in experimentellen Versuchen als auch in Studien am Menschen erforscht.
- Immunmodulierender Effekt – experimentelle Versuche
Tierstudien zeigten, dass Astaxanthin einen immunmodulierenden Effekt besitzt, der sogar stärker ist als die des Beta-Carotins, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden kann (17). Darüber hinaus wurde von einer verstärkten Produktion von Antikörpern und einer verringerten humoralen Immunantwort berichtet (17) (66). - Immunmodulierender Effekt – Humanstudien
Eine Studie zeigte, dass Astaxanthin die Bildung von Immunglobulinen in menschlichen Zellen fördert (50). Die achtwöchige Einnahme von Astaxanthin Kapseln verbesserte die Aktivität der natürlichen Killerzellen, die gegen mit Viren infizierte Zellen gerichtet waren und diese zerstörten (51). In dieser Studie war die Zahl der T- und B-Zellen (Abwehrzellen) erhöht und der DNA-Schaden verringert.
Astaxanthin und die Augen
Astaxanthin besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, die sich in der Prävention und Behandlung von entzündlichen Augenerkrankungen als hilfreich erweisen.
- Schutz der Augen durch Astaxanthin
Astaxanthin hemmt die Aktivität von entzündungsfördernden Stoffen (z.B. von Prostaglandin E2) und wird als vielversprechender Stoff zur Behandlung von Augenentzündungen angesehen (1) (43) (44). Auch schützt es Augenzellen vor Schäden durch Photooxidation – also vor den Schäden, die durch Oxidationsreaktionen, die durch UV-Strahlen ausgelöst werden, entstehen (15). - Astaxanthin unterstützt die Funktion der Netzhaut
Studien zeigen, dass sich die Einnahme von Astaxanthin positiv auf eine der häufigsten Augenerkrankungen auswirken kann: die altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Diese bezeichnet den fortschreitenden Abbau der Netzhautmitte im Alter und ist mit einer Beeinträchtigung des Sehvermögens gekennzeichnet.
Die altersbedingte Makuladegeneration ist die häufigste Ursache für Sehstörungen und Erblindungen in Industrieländern bei Personen ab 65 Jahren (67) (68) (69). Patienten mit AMD im Anfangsstadium, können eine normale Sehschärfe aufweisen, klagen jedoch häufig über eine verschlechterte Sehqualität (70) (71). Die späte AMD ist durch eine choroidale Neovaskularisation, also die Bildung zusätzlicher, abnormer Blutgefäße im Auge, oder eine geografische Atrophie im Zentrum des Makula gekennzeichnet und mit schwerem Sehverlust verbunden (72) (73). Die AREDS-Studie (Age-Related Eye Disease Study) hat gezeigt, dass die Supplementierung mit Antioxidantien und Zink eine Verschlechterung der AMD und damit auch das Risiko einer fortgeschrittenen AMD verringert (74). Auch die Einnahme von Astaxanthin kann bei einer altersbedingten Makuladegeneration von Vorteil sein. Studien bestätigen, dass Astaxanthin die Funktionsstörung der Netzhaut lindern kann (74).
Astaxanthin und die Haut
Nahrungsergänzungsmittel und Cremes können die Feuchtigkeitsbalance der Haut verbessern, das Hautbild verfeinern und Falten reduzieren. Wesentliche Faktoren, die das Hautbild schnell altern lassen, sind Schädigungen struktureller und funktioneller Proteine, welche die extrazellulären Matrix der Haut bilden (45). Werden diese Strukturen beschädigt, bilden sich reaktive Zwischenprodukte und es kommt zu Entzündungsreaktionen und dem Absterben von Hautzellen. Auch UV-Strahlen lassen die Haut schnell altern. Sie fördern eine Pigmentierung, Falten und eine Immunsuppression und die Photoalterung der Haut beschleunigt sich.
- Vorteilhafte Eigenschaften für die Haut
Astaxanthin besitzt antioxidative und photoprotektive Eigenschaften – und damit potenziell wirksame Eigenschaften für die Dermatologie, die Astaxanthin in Studien mittlerweile unter Beweis gestellt hat. Astaxanthin hemmt Kollagenasen, Entzündungsmediatoren, die Aktivität von Matrix-Metalloproteasen und mindert den schädigenden Einfluss freier Radikale (45). Da es eine starken Effekt gegen Entzündungen besitzt, könnte es auch für die Behandlung von Neurodermitis und Akne interessant sein. - Astaxanthin gegen Falten
Die topische Anwendung von Astaxanthin trägt dazu bei, die Feuchtigkeitsbalance der Haut aufrechtzuerhalten und Falten zu reduzieren. In einer Studie verwendeten weibliche Probanden eine Creme, die Astaxanthin und weitere Wirkstoffe enthielt. Nach einigen Tagen konnte eine Verringerung der Falten festgestellt werden (46). Die anschließende dermatologische Untersuchung bestätigte eine signifikante Reduzierung der Falten und Schwellungen unter den Augen und an den Wangen. Dieser Effekt trat bereits nach einer Behandlung von 14 Tagen ein. - Kombination von Astaxanthin mit weiteren Wirkstoffen
Topische und orale Produkte können kombiniert werden, um synergistische oder zusätzliche Wirkungen zu erzielen (48) (75) (76) (77). So können Falten auch durch eine topische Behandlung mit zusätzlicher Nahrungsergänzung reduziert werden (47). Insgesamt haben mehrere Versuche gezeigt, dass mit einer Kombination von Astaxanthin und anderen Wirkstoffen synergistische oder zusätzliche Effekte ergeben, durch die der Hautalterungsprozess hinausgezögert oder umgekehrt werden kann (78) (79).
Astaxanthin als Sonnenschutz
Astaxanthin besitzt photoprotektive Eigenschaft, aufgrund derer es Schäden der Haut und der Augen durch UV-Strahlen verhindern kann. Da es auch entzündungshemmende Eigenschaften besitzt und die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, erweist es sich als ein interessantes Therapeutikum zur Prävention und Behandlung von Sonnenbränden. Dermatologische Untersuchungen zeigen, dass Schäden und Rötungen der Haut durch die topische Anwendung von Astaxanthin gelindert werden können. In einer Studie konnte Astaxanthin das Erythem – also die Hautrötung aufgrund einer Gefäßerweiterung – das durch starke UV-B-Strahlen verursacht wurde, reduzieren (47). In einer weiteren Studie konnte die Hautelastizität und der Feuchtigkeitsgehalt der Haut gefördert werden (48).
Astaxanthin und das Gehirn
Astaxanthin besitzt neuroprotektive Eigenschaften, mit denen es neurodegenerativen Erkrankungen vorbeugen und Entzündungen im Gehirn reduzieren kann. Neurologische Erkrankungen und chronische Neurodegenerationen zählen zu den häufigsten Ursachen für den Tod und Behinderungen des Menschen (20) (80) (81). Oxidativer Stress, Entzündungen und Apoptose sind einige der Mechanismen, die an der Entwicklung dieser Krankheiten beteiligt sind (82) (83).
- Astaxanthin reduziert oxidativen Stress
Es gibt eine Vielzahl an Versuchen, die bestätigen, dass Astaxanthin oxidativen Stress signifikant reduzieren kann (41). Astaxanthin besitzt neuroprotektive Eigenschaften und kann das menschliche Gehirn vor Schäden und Entzündungen bewahren. Dieser Schutzeffekt ist auf seine einzigartige chemische Struktur zurückzuführen, dank derer es die Blut-Hirn-Schranke überwinden und in das Gehirn gelangen kann (42). Das Gehirn wird deshalb als eines der wichtigsten Zielorgane und ein wesentlicher Wirkungsbereich von Astaxanthin angesehen. - Astaxanthin fördert die Bildung von Nervenzellen
Viele neuere Studien (42) (84) haben über positive Auswirkungen von Astaxanthin auf das menschliche Gehirn berichtet. Es fördert die Neurogenese, die Bildung von von Nervenzellen, und steigert deren Plastizität, sodass sie sich an laufende Prozesse anpassen können, um diese zu optimieren. Im Alter nehmen die Neurogenese und die neuronale Plastizität ab. Die Folge ist ein kognitiver Rückgang – die Leistung des Gehirns nimmt ab und das Gedächtnis, die Fähigkeit der Wiedererkennung und die Aufmerksamkeit sind beeinträchtigt (42) (85). Auch wenn der molekulare Prozess noch nicht vollständig verstanden wurde, haben Untersuchungen gezeigt, dass Astaxanthin die Neurogenese fördert (42). Dadurch kann dem Verlust von Nervenzellen entgegengewirkt und die kognitive Funktion erhalten werden. Astaxanthin kann die Symptome verschiedener neurodegenerativer lindern und zum Beispiel bei Alzheimer dazu beitragen, das Gedächtnis zu unterstützen und die Fähigkeit zur Wiedererkennung zu erhöhen.
Astaxanthin und die Gelenke
Oxidativer Stress kann Entzündungen der Gelenke verursachen. Da Astaxanthin antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt, liegt es nahe, dass Gelenkentzündungen durch die Supplementation mit Astaxanthin vorgebeugt werden kann oder diese verringert werden können. Studien am Menschen bestätigen die schützende Wirkung von Astaxanthin auf die Gelenke. In einer Studie konnten Gelenkschmerzen durch eine Beanspruchung der Knie mit Hilfe von Astaxanthin verhindert werden (55). Die Probanden nahmen täglich Kapseln mit 4 mg Astaxanthin pro Tag ein. Es wird deshalb eine Vielzahl an Astaxanthin-Supplementen angeboten, die speziell für Unterstützung der Gelenke konzipiert wurden.
Astaxanthin und Krebs
Die Oxidation von Proteinen und Lipiden trägt maßgeblich zu der Entwicklung von Krebs und weiteren Erkrankungen bei (86). Astaxanthin übt eine antioxidative Aktivität aus, mit der es das Krebsrisiko verringern oder Krebszellen bekämpfen könnte. In Studien werden die Bedeutung von Antioxidantien zur Verhinderung der Krebsentwicklung und die starke antioxidative Aktivität von Astaxanthin betont.
- Antioxidative Aktivität von Astaxanthin
Antioxidantien wie Astaxanthin verringern die Mutagenese (Erzeugung von Mutationen) und beeinträchtigen die Karzinogenese (Prozess der Krebsentwicklung), indem sie die Zellen vor oxidativen Schäden bewahren. Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, die antikanzerogene Aktivität von Astaxanthin deutlich höher ist als die anderer Carotinoide wie Canthaxanthin oder Beta-Carotin, der Vorstufe von Vitamin A (53) (87). Darüber hinaus konnte Astaxanthin das Wachstum von Fibrosarkom-, Brust- und Prostatakrebszellen und das von embryonalen Fibroblasten hemmen (88). - Astaxanthin hemmt das Wachstum von Krebszellen
Auch gibt es Hinweise auf einen positiven Einfluss von Astaxanthin auf Krebserkrankungen des Menschen. So zeigte eine Studie, dass Astaxanthin die Funktion der Gap Junctions (Zell-Zell-Verbindungen) fördert und die Kommunikation zwischen Hautfibroblastenzellen verstärken kann (89). Darüber hinaus kann Astaxanthin dazu beitragen, das Wachstum von menschlichen Krebszellen zu hemmen. In einer Studie konnte beobachtet werden, dass der Extrakt der Blutregenalge das Wachstum von menschlichen Darmkrebszellen hemmt, indem er den Zellzyklus unterbricht und die Apoptose – den programmierten Tod der an Krebs erkrankten Zellen – fördert (88).
Astaxanthin gegen Testosteronmangel
Astaxanthin besitzt reproduktive Eigenschaften, die sowohl beim Menschen als auch bei Tieren festgestellt werden konnte. Durch eine Einnahme von Astaxanthin kann die Samenqualität des Mannes gesteigert werden (56), wodurch sich wiederum die Fähigkeit – und die Chancen – der Fortpflanzung erhöhen. Auch ist der Einfluss von Astaxanthin auf Testosteron ein interessantes Thema für die medizinische Forschung. Eine Studie zeigte, dass der Testosteronspiegel durch die Einnahme von Astaxanthin mit Sägepalmextrakt steigt. Durch eine kombinierte Verabreichung konnte der Testosteronmangel effektiv behandelt werden – so das Fazit der Studie (63).
Mit zunehmendem Alter sinkt der Testosteronspiegel eines Mannes aufgrund einer verringerten Produktion des Sexualhormons. Ein Testosteronmangel führt zu einem Erschöpfungszustand, der sich in verschiedenen Symptomen äußert. Dazu zählen Müdigkeit und Schwäche, eine verringerte körperliche Leistungsfähigkeit (90), der Abbau von Muskelmasse oder eine verringerte Libido. Studien zeigen, dass Astaxanthin den Testosteronspiegel erhöht, indem es den Abbau von Testosteron verhindert. Der Testosteronspiegel nimmt mit dem Alter ab, da das Testosteron mit Hilfe von Enzymen in Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt wird. Hierfür wird das Enzym 5α-Reduktase oder das Enzym Aromatase benötigt.
Erfahrungen aus in vitro Studien zeigen, dass Astaxanthin das Enzym 5α-Reduktase stärker hemmt als Sägepalmextrakt. Damit besitzt es das größere Potenzial für die Behandlung eines Testosteronmangels. Als besonders effektiv erweist sich jedoch die kombinierte Einnahme von Astaxanthin und Sägepalmextrakt (91).
Astaxanthin und das Wohlbefinden
Die Einnahme von Astaxanthin kann sich für Personengruppen mit einer erhöhten körperlichen Belastung (z.B. Sportler), Raucher und auch Migräne-Patienten als sinnvoll erweisen – wie Studien am Menschen bestätigen.
- Astaxanthin und Sport
Viele Sportler nehmen Astaxanthin Kapseln ein, um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern und einem Muskelkater und Entzündungen vorzubeugen. Die vermeintlich positiven Wirkungen basieren auf seinen antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Das Ziel einer war es, den Einfluss von Astaxanthin auf die Muskelenzyme bei jungen Elite-Fußballspielern zu untersuchen (92). Anhand der Muskelenzyme lässt sich auf Muskelschäden, oxidativen Stress und antioxidative Reaktionen schließen. Dabei nahmen 32 männliche Elite-Fußballspieler entweder Astaxanthin Kapseln oder ein Placebo ein. Nach 90 Tagen der Supplementierung führten die Athleten einen 2-stündigen Wettkampf durch. Um die Auswirkungen zu messen, wurden Blutproben vor dem Beginn der Supplementierung, nach 90 Tagen der Supplementierung und nach dem Training am Ende des Beobachtungszeitraums entnommen. Verschiedene Parameter wurden analysiert: Thiobarbitursäure-reaktiven Substanzen (TBARS), fortgeschrittenen Oxidationsproteinprodukte (AOPP), Superoxidanionen (O2), der antioxidative Status (TAS), Sulfhydrilgruppen (SH), Superoxiddismutase (SOD), Serumkreatinkinase (CK) und Aspartataminotransferase (AST).Die TBARS- und AOPP-Spiegel änderten sich während der Studie nicht. Regelmäßiges Training erhöhte den O2-Spiegel signifikant. Die O2-Konzentrationen stiegen nach dem Fußballtraining an, wobei diese Veränderungen nur in der Placebo-Gruppe eine statistische Signifikanz erreicht haben. Die TAS-Werte nahmen nur in der Placebo-Gruppe nach dem Training signifikant ab. Beide Gruppen verzeichneten einen Anstieg der Sulfhydrilgruppen (um 21% bzw. 9%), und der Ergänzungseffekt war geringfügig signifikant. Die basale SOD-Aktivität nahm am Ende der Studie sowohl in der Placebo- als auch in der Astaxanthin-Gruppe signifikant ab. Nach den 90 Tagen zeigten alle Teilnehmer eine signifikante Abnahme der basalen CK- und AST-Aktivitäten, die nach dem Wettkampf signifikant zu zunahmen. Die CK- und AST-Werte waren nach dem Training in der Astaxanthin-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe deutlich niedriger. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass eine körperliche Belastung mit einer übermäßigen Bildung freier Radikale und oxidativem Stress verbunden sind, was die Effizienz des antioxidativen Systems beeinträchtigen könnte. Die Einnahme von Astaxanthin Kapseln konnte die durch das intensive Training hervorgerufene Produktion der freien Radikale und die Erschöpfung der nichtenzymatischen antioxidativen Abwehr bei jungen Fußballspielern verhindern. - Astaxanthin und Rauchen
Die Ergebnisse von Studien legen nahe, dass Astaxanthin Schädigungen durch den erhöhten oxidativen Stress von Rauchern reduzieren oder verhindern kann. Freie Radikale, die durch das Rauchen im menschlichen Körper produziert werden, sind mit erhöhtem oxidativem Stress verbunden und tragen zur Entwicklung verschiedener Krankheiten bei. Das Ziel der Studie aus dem Jahr 2011 war es, die Auswirkungen von H. pluvialis Astaxanthin, das eine starke antioxidative Wirkung besitzt, auf oxidativen Stress bei Rauchern zu untersuchen (93). 39 starke Raucher (≥ 20 Zigaretten / Tag) und 39 Nichtraucher nahmen an dieser Studie teil. Die Raucher wurden nach dem Zufallsprinzip in drei Dosierungsgruppen eingeteilt. Sie nahmen 3 Wochen lang einmal 5, 20 oder 40 mg Astaxanthin pro Tag ein. Um die Auswirkungen zu messen, wurden die Astaxanthin-Werte im Plasma, verschiedene Biomarker für oxidativen Stress und die gesamte antioxidative Kapazität nach 1, 2 und 3 Wochen der Behandlung gemessen. Durch die Einnahme von Astaxanthin Kapseln konnte die Malondialdehyd- und Isoprostan-Level verringert werden, während sich die Superoxiddismutase-Level und die antioxidative Kapazität der Raucher erhöhte. Insbesondere die Isoprostan-Werte zeigten nach der Einnahme von Astaxanthin eine signifikante dosisabhängige Abnahme. Die Ergebnisse legen nahe, dass eine Nahrungsergänzung Schäden durch oxidativen Stress verhindern könnte, indem die Lipidperoxidation unterdrückt und die Aktivität des Antioxidantien-Abwehrsystems bei Rauchern stimuliert wird. - Astaxanthin und Migräne
In mehreren Veröffentlichungen wurde von einer günstige Wirkung von nutrazeutischen Nahrungsergänzungsmitteln auf Migräne berichtet. Sie sollen die Attacken abschwächen und deren Häufigkeit verringern. Da Migräne mit einer Störung des Energiestoffwechsels in Verbindung gebracht wird, war es das Ziel einer Studie, die mitochondriale Funktion zu aktivieren und Bildung von Adenosintriphosphat (ATP), das die Zellen mit Energie versorgt, durch die Einnahme eines neuen Nahrungsergänzungsmittels zu erhöhen (94). Eine Tablette enthielt 1,5 mg Astaxanthin, 100 mg L-Carnitin, 25 mg Ubichinon Q10, 7,5 mg Zink-Picolinat, 50 µg Selen-Methionin, 3 mg Vitamin B6, 200 µg Vitamin B9 (Folsäure), 1,5 µg Vitamin B12 (Cobalamin), 35 mg Kiefernrindenextrakt und 250 mg Maca. Eingenommen wurde sie mit Fischöl, das Omega-3-Fettsäuren enthält. Durch die Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels konnten Anzahl und Dauer der Anfälle bei zwei Dritteln der Fälle erfolgreich reduziert werden. Besonders wirksam war es bei Patienten, die weniger als 21 Migräneattacken in 6 Monaten erleiden. Da das Supplement keine Nebenwirkungen vorgerufen hat, wird es als potenziell wirksames Mittel angesehen, das als Zusatztherapie zur Behandlung von Migräne geeignet ist.
- Patienten, die an refraktärer Migräne mit einer Häufigkeit von weniger als 21 Anfällen in 6 Monaten leiden, profitieren häufig von einer nutrazeutischen Nahrungsergänzung
- Bei diesen Patienten reduziert ein neues Nutrazeutikum, das Astaxanthin enthält, die Belastung durch Migräne mit 74%
- Das Nutrazeutikum hat keine Nebenwirkungen und beeinträchtigt medikamentöse Behandlungen nicht
Astaxanthin bei Diabetes
Im Allgemeinen ist der oxidative Stress bei Patienten mit Diabetes mellitus sehr hoch. Er wird durch den erhöhten Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) verstärkt, der von einer Funktionsstörung der Pankreas-β-Zellen und einer Schädigung des Gewebes verursacht wird, die bei Diabetes-Patienten vorliegt (1). Astaxanthin besitzt starke antioxidative Eigenschaften, wodurch der schädliche oxidative Stress verringert wird. Darüber hinaus kann Astaxanthin die Glukose- und Seruminsulinspiegel verbessern und die Pankreas-β-Zellen vor einer Glukosetoxizität schützen (95).
- Anti-diabetische Wirkung von Astaxanthin
Tierexperimentelle Studien zeigen, dass Astaxanthin ein gutes immunologisches Mittel bei der Wiederherstellung von Lymphozytenstörungen ist und den oxidativen Stress von diabetischen Tieren verringern kann (96). Außerdem konnte Astaxanthin die Insulinsensitivität sowohl bei spontan hypertensiven korpulenten Ratten als auch bei Mäusen, die über ihre Ernährung viel Fett und Fructose einnahmen, verbessern (97) (98) (99). Weitere Untersuchungen zeigen, dass Astaxanthin den Albuminspiegel im Urin senkt (96) und durch eine Reduzierung der Zellschäden und des oxidativen Stresses dazu beiträgt, eine diabetische Nephropathie zu verhindern (100) (101) (102). - Astaxanthin zum Schutz vor Schäden durch glykierte Proteinen
Auch wenn Tierstudien das Potenzial von Astaxanthin zur Behandlung von Diabetes bekräftigen, gibt es bisher kaum Humanstudien, die beantworten, ob und inwiefern das vielversprechende Carotinoid Diabetes-Erkrankungen des Menschen positiv beeinflusst. Eine Studie zeigte jedoch, dass Astaxanthin die Glykation und die durch glykierte Proteine hervorgerufene Zytotoxizität verringert und dadurch auch die Schädigung der Nabelschur-Endothelzellen reduziert, indem es die Oxidation von Lipiden und Proteinen verhindert (103).
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