Frauenmantel

Der hierzulande verbreitete Frauenmantel ist als Heilkraut bekannt. Traditionell wird er zur Behandlung von Bluthochdruck, Diabetes, Menstruationsbeschwerden oder Durchfall eingesetzt. Seine gesundheitsfördernden Eigenschaften werden seinen sekundären Pflanzenstoffen zugeschrieben, die ihm unter anderem antioxidative, entzündungshemmende und lipidsenkende Eigenschaften verleihen. In diesem Artikel prüfen wir auf Basis wissenschaftlicher Studien, bei welchen Beschwerden sich die Einnahme von Frauenmanteltee und anderen Präparaten lohnt.

Artikel durch 32 anerkannte Studien verifiziert

Frauenmantel – Inhaltsstoffe, Dosierung und Wirkung

Die Verwendung von Heilpflanzen zur natürlichen Linderung von Beschwerden wird immer beliebter. Gerade unsere Eltern und Pflanzenliebhaber wissen, dass man nicht immer gleich auf Medikamente zurückgreifen muss, um alltägliche Beschwerden zu bekämpfen. Einige wirksame und gut verträgliche Heilkräuter wachsen auch hierzulande oder sogar im eigenen Garten. Ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften können genutzt werden, indem sie – je nach Pflanze bzw. Kraut – unverarbeitet gegessen oder zu Tee verarbeitet werden. Bekannte Beispiele für heimische Heilpflanzen sind der Löwenzahn oder die Brennnessel.

Auch der etwas unbekanntere Frauenmantel bringt therapeutisch interessante Wirkungen mit sich, die seinen Phenolen (sekundären Pflanzenstoffen) zugeschrieben werden. Zu den bioaktiven Inhaltsstoffen zählen Quercetin oder Ellagsäure. Frauenmantel besitzt unter anderem entzündungshemmende, durchblutungsfördernde, wundheilende und antioxidative Eigenschaften und wird traditionell zur Behandlung von Bluthochdruck, Menstruationsstörungen, Entzündungen und Geschwüren oder Durchfall eingesetzt.

In diesem Artikel werden die Inhaltsstoffe, Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten von Frauenmantel genauer unter die Lupe genommen und anhand von Studien geprüft, welche seiner vermeintlichen Wirkungen das Heilkraut auch in der Praxis unter Beweis stellen kann.

Was ist Frauenmantel?

Der Begriff Frauenmantel (Alchemilla) bezeichnet eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae), die krautige und holzige Pflanzen umfasst (1). Die Kräuter der Frauenmantel-Familie werden je nach Art bis zu 60 cm hoch und besitzen kleine grüne oder gelbe Blüten. Die Pflanzengattung Frauenmantel umfasst mehr als 1.000 Arten, die vor allem in der holarktischen Region verbreitet sind und darüber hinaus in:

  • Europa vom Mittelmeer bis Nordwesteuropa
  • Indien, Sri Lanka und weiteren asiatischen Ländern
  • Afrika – insbesondere im Norden und Osten oder auch am Kap-Faltengürtel in Südafrika

Da die Gattung Frauenmantel viele verschiedene Arten enthält, werden diese nach unterschiedlichen Kriterien geordnet und in weitere Gruppen eingeteilt, die als Sektionen bezeichnet werden. In Europa gibt es vier Hauptgruppen, die Frauenmantel-Arten mit denselben äußeren Merkmalen umfassen. Um zu verdeutlichen, dass es sich um eine Sektion einer Pflanzengattung handelt, wird zunächst die Gattung genannt, woraufhin ein sect. folgt und daraufhin der Name der Sektion – z.B. Alchemilla sect. Erectae.

Neben diesen vier Hauptgruppen gibt es weitere Mischgruppen, deren Mitglieder die Merkmale verschiedener Hauptgruppen vereinen. Damit lässt sich die Gattung Frauenmantel in insgesamt 13 Sektionen einteilen. In Deutschland sehr bekannt ist die Sektion Alchemilla sect. Alchemilla, die den Gewöhnlichen Frauenmantel (Alchemilla vulgaris) oder den Gelbgrünen Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora) umfasst.

Der Gewöhnliche Frauenmantel ist eine etwa 30 cm hohe Wildpflanze, die hauptsächlich in feuchten, schattigen Gebieten wächst (2) und auch in Deutschland verbreitet ist. Dieser wird in der traditionellen Volksmedizin eingesetzt und soll als viele pharmakologische Wirkungen aufweisen, darunter entzündungshemmende, blutstillende oder harntreibende Wirkungen. In Europa findet die Heilpflanze für folgende Beschwerden Anwendung (3):

  • Bluthochdruck
  • Blutungen
  • Diabetes
  • Durchfall
  • Ekzeme
  • Entzündungen
  • Geschwüre
  • Hautreizungen und Ausschläge
  • Menstruationsstörungen
  • Ödeme (Wassereinlagerungen)

Wenn wir uns nachfolgend auf den Frauenmantel beziehen, ist – wenn nicht anders gekennzeichnet – der Gewöhnliche Frauenmantel (Alchemilla vulgaris) gemeint.

Die vier Hauptgruppen der Gattung Frauenmantel in Europa:

Gattung Frauenmantel (Alchemilla)
Die vier Hauptgruppen (Sektionen) in Europa
Alchemilla sect. Erectae
Alchemilla sect. Ultravulgares
Alchemilla sect. Alpinae
Alchemilla sect. Pentaphylleae

Weitere Gruppen, die Merkmale von mindestens zwei der vier Hauptgruppen vereinen:

Gattung Frauenmantel (Alchemilla)
- die jeweilige Kombination der Hauptgruppen wird durch deren Anfangsbuchstaben gekennzeichnet
Mischgruppen
Alchemilla sect. Alchemilla (Kombination aus Erectae und Ultravulgares)
Alchemilla sect. Coriaceae (EUP)
Alchemilla sect. Calycinae (EP)
Alchemilla sect. Decumbentes (UP)
Alchemilla sect. Plicatae (UAP)
Alchemilla sect. Pubescentes (UA)
Alchemilla sect. Splendentes (EUA)
Alchemilla sect. Flabellatae (EA)
Alchemilla sect. Glaciales (AP)

Inhaltsstoffe von Frauenmantel

Die pharmakologischen Wirkungen von Alchemilla vulgaris werden seinen sekundären Pflanzenstoffen und Polyphenolen zugeschrieben. Dazu gehören mitunter die Gallussäure und verschiedene Flavonoide (eine Gruppe von Naturstoffen) wie Quercetin. Flavonoide sind eine Gruppe von pflanzlichen Verbindungen und kommen häufig in der Natur vor (4). Einige Gruppenmitglieder, wie diejenigen Pflanzenbestandteile, die zur Bildung der Farbe beitragen, die sogenannten Blütenfarbstoffe, haben einen großen Einfluss auf die physiologische Aktivität. Flavonoide schützen nicht nur Pflanzen vor Gefahren und äußeren Einflüssen wie UV-Licht – als Bestandteil der menschlichen Ernährung bringen sie auch gesundheitliche Vorteile für den Menschen mit, wenn sie dem Organismus über die Nahrung zugeführt werden. Studien zeigten, dass Flavonoide den Cholesterinspiegel senken und weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzen.

Antioxidative Eigenschaften

Flavonoide tragen zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei (5) (6). Als oxidativer Stress wird ein chemisches Ungleichgewicht im Körper, genauer ein Ungleichgewicht zwischen oxidativen und antioxidativen Vorgängen zugunsten der ersteren bezeichnet. Es kommt es zu einer verstärkten Oxidation und dem Zustand, den wir als oxidativen Stress bezeichnen. Dieser begünstigt die Entwicklung diverser Krankheiten und insbesondere von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer. Oxidativer Stress entsteht durch übermäßige Oxidation und die verstärkte Bildung von freien Radikalen, zum Beispiel von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS). Es handelt sich dabei um aggressive Sauerstoffmoleküle, die die Zellen angreifen, und in einer Kettenreaktion weitere freie Radikale bilden. Durch die Aufnahme von Antioxidantien über die Nahrung kann das chemische Gleichgewicht verbessert oder wiederhergestellt werden. Antioxidantien wie Flavonoide oder Vitamin C schützen die Zellen vor einer Schädigung durch freie Radikale und senken das allgemeine Krankheitsrisiko.

Entzündungshemmende Eigenschaften

Flavonoide besitzen entzündungshemmende Eigenschaften, indem sie die Bildung entzündungsfördernder Zytokine über verschiedene Signaltransduktionswege wie den NF-κB-Signalweg hemmen (7) (8).

Antimikrobielle und antivirale Eigenschaften

Flavonoide besitzen antivirale und antimikrobielle Eigenschaften (9) (10) (11). Das bedeutet, dass sie der Vermehrung von Viren und Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzen entgegenwirken oder diese sogar abtöten. Verbindungen mit antiviralen und antimikrobiellen Eigenschaften sind in der Regel nur gegen ausgewählte Viren und Mikroorganismen wirksam.

Antiulzeröse Eigenschaften

Eine Vielzahl an Flavonoiden besitzt antiulzeröse Eigenschaften (12) – das heißt, dass sie gegen Geschwüre wirksam sind.

Hypolipidämische Eigenschaften

Mit ihren hypolipidämischen oder lipidsenkenden Eigenschaften reduzieren Flavonoide den Gehalt an Fetten im Blut. Dazu zählen der Cholesterinspiegel insgesamt, das LDL-Cholesterin oder die Triglyceride.

Hepatoprotektive Eigenschaften

Einigen Flavonoiden werden hepatoprotektive, also leberschützende, Eigenschaften zugeschrieben (13). So sollen sie zum Beispiel die Symptome einer Fettleber lindern, wobei diese Schutzwirkung wiederum auf die lipidsenkenden Eigenschaften zurückzuführen zu sein scheinen.

Frauenmantel enthält folgende Inhaltsstoffe:

  • Ellagitannine
  • Gerbstoffe (Gallotannine)
  • Phenolsäuren wie Gallussäure, Ellagsäure oder Kaffeesäure
  • Flavonoide und Flavonolglycoside wie Quercetin

In Frauenmantel sind hydrolysierbare Tannine enthalten. Hydrolysierbare Tannine lassen sich in Ellagitannine und Gallotannine gliedern, wobei der Frauenmantel vor allem Ellagitannine, darunter Pedunculagin, beherbergt. Darüber hinaus sind in Frauenmantel Gallussäure, Ellagsäure und Chlorogensäure und weitere Phenolsäuren zu finden (14).

Neben Ellagitanninen, Gerbstoffen und Phenolsäuren sind in Frauenmantel auch Flavonoide enthalten, darunter (15):

  • Quercetin
  • Kaempferol
  • Catechin
  • Luteolin
  • Apigenin
  • Rutin

Wichtige sekundäre Pflanzenstoffe in Frauenmantel (14) (15):

Verbindungen
Flavonoide
Esculetin
Apigenin
Naringenin
Luteolin
Kaempferol
Catechin
Chrysoeriol
Quercetin
Apigenin-7-O-β-Glucosid
Luteolin-7-O-β-Glucosid
Quercitrin
Kaempherol-3-O-glucosid
Quercitrin-Hexoside
Rutin
Phenolsäuren
p-Hydroxybenzoesäure
Protocatechuinsäure
2,5-Dihydroxybenzoesäure
p-Cumarsäure
Gallussäure
Ferulasäure
Kaffeesäure
Chinasäure
Chlorogensäure
Phytoöstrogene
Genistein
Gerbstoffe (Ellagitannine und Gallotannine)
Ellagitannine wie
Pedunculagin
Agrimoniin
Castalagin

Einnahme von Frauenmantel

Die Einnahme von Frauenmantel wird bei Bluthochdruck, Menstruationsbeschwerden, Hypercholesterinämie (erhöhten Cholesterinspiegeln) und Hyperlipidämie (erhöhten Blutfettwerten) sowie Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall empfohlen. Zur Linderung dieser Beschwerden kann Frauenmantel als Tee oder in Form von Kapseln eingenommen werden.

Frauenmantel-Tee ist in vielen Apotheken, Drogerien und Reformhäusern erhältlich. Dabei sind neben Frauenmantel oft weitere Inhaltsstoffe enthalten. Entsprechende Teemischungen werden häufig als Frauentee, eben da der Frauenmantel gegen Menstruationsbeschwerden helfen soll, oder Kräutertee deklariert.

Außerdem kann Frauenmantel-Tee aus frischem Frauenmantel selbst hergestellt werden. Dieser ist von Mai bis September in feuchten und schattigen Gebieten zu finden. Zur Zubereitung von frischem Frauenmantel-Tee werden etwa 2 Teelöffel in ein Teeei oder -filter gegeben und mit heißem Wasser übergossen. Dieser sollte anschließend 10 Minuten ziehen. Darüber hinaus kann Frauenmantel getrocknet, zu Pulver verarbeitet und später zur Zubereitung von Tee verwendet werden.

Als natürliches Heilmittel wird Frauenmantel außerdem in Form von Kapseln angeboten, die überwiegend online erhältlich sind.

Welche Dosis wird empfohlen?

Im Gegensatz zu patentierten Arzneimitteln, anderen natürlichen Heilmitteln und einzelnen Wirkstoffen gibt es für Frauenmantel keine offiziellen Dosierungsempfehlungen. Es ist deshalb ratsam, sich bei der Einnahme von Frauenmantel-Kapseln, Arzneitee und Teemischungen an die Anwendungshinweise der Hersteller zu halten und zunächst zu prüfen, wie der Körper auf die jeweilige Dosierung reagiert. Bei gewöhnlichem Konsum sind zwar keine Nebenwirkungen und Frauentee gilt als gut verträglich, bei einem erhöhten Konsum kann es jedoch zu milden Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit kommen.

Wirkung von Frauenmantel

Frauenmantel besitzt antioxidative, entzündungshemmende, wundheilende, lipidsenkende sowie gefäßerweiternde Wirkungen und wird traditionell zur Behandlung von Bluthochdruck, Diabetes, Durchfall, Entzündungen und Geschwüren sowie Menstruationsstörungen verwendet. Dabei ist die wissenschaftliche Beweislage in manchen Bereichen vielversprechen, jedoch nicht in allen Bereichen gleichermaßen ausgeprägt oder gar eindeutig. So legen Studien am Menschen die entzündungshemmende und wundheilende Wirkung von Frauenmantel nahe und zeigen, dass Frauenmantelkraut in Kombination zum Beispiel zur Behandlung von Mundgeschwüren eingesetzt werden kann. In wissenschaftlichen Studien wird davon berichtet, dass Frauenmantelkraut außerdem helfen soll, den weiblichen Zyklus zu regulieren und Tierstudien zeigen, dass das Heilkraut zur Behandlung von Endometriose geeignet ist – in Bezug auf den Menschen wurden die förderlichen Eigenschaften im Bereich der Menstruation jedoch nur bei der Linderung von Regelschmerzen und die Regulierung des Zyklus durch persönliche Erfahrungsberichte, während wissenschaftliche bzw. klinische Studien fehlen.

Frauenmantel gegen Bluthochdruck

Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck wird durch beeinflussbare Faktoren wie Übergewicht, Rauchen, einen hohen Alkoholkonsum, aber auch durch unbeeinflussbare Faktoren wie bereits vorliegende Erkrankungen (z.B. Diabetes) begünstigt. Dieser kann lebensbedrohliche Folgen haben und steigert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, weshalb Bluthochdruck schnellstmöglich durch eine Änderung der ursächlichen Faktoren oder die Aufnahme von sogenannten Vasodilatatoren (durchblutungsfördernden Mitteln) behandelt werden sollte. Eine gesunde Lebensweise, eine ausgewogene Ernährung und die Aufnahme von pflanzlichen Polyphenolen und Flavonoiden tragen zur Prävention und Behandlung von Hypertonie (Bluthochdruck) bei. Frauenmantel enthält vasoaktive Verbindungen, die entspannend auf die Blutgefäße wirken, wodurch sich diese erweitern und der Blutdruck verbessert wird. Das Heilkraut wird traditionell zur Behandlung von Bluthochdruck angewendet und auch Studien legen nahe, dass der regelmäßige Konsum von Frauenmanteltee oder entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln zur Prävention oder Behandlung von Bluthochdruck geeignet ist.

  1. Sekundäre Pflanzenstoffe gegen Bluthochdruck
    In den letzten Jahren hat das Interesse an alternativen Therapien aufgrund vermehrter Probleme mit herkömmlichen Arzneimitteln – darunter geringe Wirksamkeiten, Resistenzentwicklungen oder schwerwiegende Nebenwirkungen –erheblich zugenommen. Viele Forscher widmen sich deshalb verstärkt der Identifizierung von Arzneipflanzen, die besonders reich an polyphenolischen Verbindungen sind, und untersuchen ihre Wirksamkeit in verschiedenen Bereichen. Die in Pflanzen enthaltenen Flavonoide können zum Beispiel für die Behandlung von Bluthochdruck geeignet sein, da einige von ihnen vasoaktive Eigenschaften besitzen. Unterstützend wurde gezeigt, dass die Aufnahme von Polyphenolen und Flavonoiden über der Nahrung das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt (16). In mehreren experimentellen Studien wurden zudem die vorteilhaften Wirkungen von Polyphenolverbindungen und Flavonoiden als Antioxidantien, Entzündungshemmer, Vasorelaxantien (zur Erweiterung der Blutgefäße) und Blutdrucksenker nachgewiesen (17) (18) (19). Polyphenole wie Flavonoide sind praktisch in allen Pflanzen und auch im Frauenmantel enthalten. Dennoch sind nicht alle Pflanzen als therapeutische Pflanzen geeignet, da ihr Gehalt an Polyphenolen zu gering sein kann, sie Nebenwirkungen hervorrufen oder gar toxisch wirken können. Das Ziel von Forschern ist es also, Pflanzen mit heilkundlich interessanten Inhaltsstoffen und gesundheitsfördernden Eigenschaften ausfindig zu machen, die keine oder zumindest keine schwerwiegenden Nebenwirkungen hervorrufen und als Arzneipflanzen verwendet werden können.In Studien zur pharmakologischen Wirkung von Arzneipflanzen werden in der Regel deren flüssigen Extrakte eingesetzt, die mit unterschiedlichen Extraktionsmethoden (Methoden zur Isolierung bestimmter Extrakte oder einzelner Stoffe) gewonnen werden können. Da die enthaltenen Verbindungen und deren Gehälter je nach Extraktionsmethode variieren können, ist es hilfreich, die pharmakologischen Wirkungen einer Pflanze mit Hilfe von zwei unterschiedlichen verarbeiteten Extrakten zu betrachten, um eine genaue Beurteilung zu ermöglichen. Das haben Forscher im Rahmen einer in vivo Studie aus dem Jahr 2015 mit dem Frauenmantel (A. vulgaris) gemacht. Ihre Ergebnisse zeigen, dass sich der Frauenmantel sowohl bei Bluthochdruck als auch einem normalen Blutdruck vorteilhaft auf die Blutgefäße auswirkt (3).
  2. Frauenmantel gegen Bluthochdruck
    Wie sich die Aufnahme von Frauenmantel (A. vulgaris) auf die Blutgefäße und den Blutdruck auswirkt, wurde sowohl in vitro als auch in vivo untersucht. Dabei stellte man fest, dass der methanolische Extrakt der Pflanze eine Vasorelaxation hervorruft – also die vaskuläre Spannung (den Spannungszustand der Gefäßmuskulatur) reduziert. Diese Spannung wird in der Biologie als Gefäßtonus bezeichnet. Auch der wässrige Extrakt kann die Blutgefäße entspannen, wobei die Wirkung hier von dem Auslöser der erhöhten Spannung und des Bluthochdrucks abhängig ist. Erfahrungen aus in vivo Studien zeigen, dass sich die Aufnahme des methanolischen Frauenmantelextrakts positiv auf den Spannungszustand der Blutgefäße auswirkt und den erhöhten Blutdruck reduziert (3).
  3. Gallussäure und Quercetin als vasoaktive Bestandteile des Frauenmantels
    Die Unterschiede in Bezug auf die Wirksamkeit der verschiedenen Frauenmantel-Extrakte könnten mit den Unterschieden in der phenolischen Zusammensetzung der Extrakte zusammenhängen (3). Die Heilpflanze enthält Flavonoidglykoside, die aus Quercetin-Derivaten (2) und Gallussäure (20) bestehen – Studien haben jedoch gezeigt, dass die Menge an Flavonoiden im methanolischen Extrakt höher ist als die im wässrigen Extrakt (21). Dabei haben sich Quercetin und Gallussäure als die wichtigsten vasoaktiven (die Blutgefäße beeinflussenden) Bestandteile erwiesen. Diese Verbindungen sind zwar in beiden Extrakten, jedoch in unterschiedlichen Mengen vorhanden. Es wurde gezeigt, dass Quercetin die Blutgefäße entspannt, während Gallussäure Kontraktionen hervorrufen kann. Dass der weniger effektive wässrige Extrakt deutlich mehr Gallussäure enthält als der methanolische Extrakt, könnte erklären, warum der methanolische Extrakt, der dagegen einen höheren Quercetin-Gehalt aufweist, besser zur Vasorelaxation und zur Behandlung von Bluthochdruck geeignet ist (3).
  4. Frauenmantel zur Prävention von Bluthochdruck
    Die Rolle des Frauenmantels in der Prävention von Bluthochdruck wurde in einer tierexperimentellen Studie untersucht (3). Die orale Verabreichung der methanolischen Extrakte senkte den erhöhten Blutdruck aufgrund seiner vasorelaxierenden und gefäßerweiternden Eigenschaften signifikant. Die positive Wirkung des Frauenmantels auf den Blutdruck wird auf seinen hohen Gehalt an Flavonoiden und insbesondere auf das enthaltene Quercetin zurückgeführt, das für seinen Beitrag zur Reduzierung des Gefäßtonus und zur Senkung des Blutdrucks bekannt ist.Zusammenfassend wurde die vorteilhafte Wirkung von Alchemilla vulgaris auf die Blutgefäße und den Blutdruck sowohl im Rahmen von in vitro Studien als auch in vivo demonstriert (3). Die bisherigen Studienergebnisse legen nahe, dass der methanolische Extrakt den Blutdruck nicht nur bei erhöhten Werten positiv beeinflusst und dass der regelmäßige Konsum von Frauenmanteltee oder -kapseln zur Prävention von Bluthochdruck und damit einhergehenden kardiovaskulären Erkrankungen (Herz-Kreislauf-Erkrankungen) beitragen könnte.

Frauenmantel gegen Menstruationsbeschwerden

Frauenmanteltee und -kapseln werden traditionell zur Behandlung von Menstruationsbeschwerden verwendet. Dazu zählen Regelschmerzen, Endometriose oder das prämenstruelle Syndrom (PMS). Frauenmantel soll helfen, den Zyklus zu regulieren und wird von Kräuterheilkundlern empfohlen. Die Wirkung ist jedoch nicht eindeutig belegt, da experimentelle Studien zum Beispiel den positiven Einfluss von Frauenmantel bei Endometriose stützen, klinische Studien am Menschen fehlen bislang jedoch – wie auch bei Regelschmerzen oder PMS.

  1. Frauenmantel gegen Endometriose
    Endometriose ist eine östrogenabhängige chronisch-entzündliche Erkrankung, bei der Gewebe, das dem der Schleimhaut in der Gebärmutter ähnelt, außerhalb der Gebärmutter wächst (22). Diese weiche innere Schicht der Gebärmutter wird als Endometrium bezeichnet. Während der Menstruation werden Zyklushormone freigesetzt, um das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut zu stimulieren und sich auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten. Bei Endometriose enthält das extrauterine Gewebe, das außerhalb der Gebärmutter wächst, Drüsen und Stroma ähnlich denen der Gebärmutterschleimhaut und es reagiert auch auf eine ähnliche Art und Weise auf hormonelle Reize. Wenn diese nun dafür sorgen, dass die Gebärmutter ihre Schleimhaut abstoßen soll, wird das Gewebe außerhalb der Gebärmutter wird ebenfalls abgebaut und abgestoßen. Anstatt den Körper über die Regelblutung zu verlassen, wird es vom umliegenden Gewebe absorbiert, da es keine Möglichkeit gibt, den Körper zu verlassen. Der Prozess der Absorption vollzieht sich langsam und kann schmerzhaft sein, da sich Blut leicht in Hohlräumen des Körpers ansammelt und Entzündungen des umgebenden Gewebes verursachen kann. Dies kann zu einer Bildung von Narbengewebe führen und die Funktion des Körperteils beeinträchtigen, in dem das Gewebe wächst.

    In der traditionellen und alternativen Medizin werden Heilpflanzen zur natürlichen Behandlung von Menstruationsstörungen (3) und Endometriose verwendet, darunter auch Frauenmantel. Das Heilkraut besitzt eine emmenagogische Wirkung und trägt dazu bei, den Zyklus zu regulieren. Darüber hinaus wirkt Frauenmantel adstringierend (22). Frauenmantel wird zwar in der traditionellen Medizin zur natürlichen Behandlung von Endometriose eingesetzt und es gibt auch tierexperimentelle Studien, die den positiven Einfluss verschiedener Frauenmantel-Arten auf Endometriose demonstrieren (23), klinischen Studien am Menschen fehlen bislang jedoch.

  2. Frauenmantel gegen Regelschmerzen
    Frauenmanteltee und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel sollen gegen Regelschmerzen helfen. Eine positive Wirkung könnte auf die emmenagogische Wirkung des Heilkrauts zurückzuführen sein. Tatsächlich wurde diese bisher jedoch ausschließlich in persönlichen Erfahrungsberichten bestätigt (24) – bislang liegen keine klinischen Studien vor, die sich der Wirksamkeit von Frauenmantel gegen Regelschmerzen gewidmet haben.

Frauenmantel gegen Entzündungen

In der traditionellen Medizin wird Frauenmantelkraut aufgrund seiner entzündungshemmenden und wundheilenden Eigenschaften zur Behandlung von Entzündungen eingesetzt. In vitro und in vivo Studien – darunter auch Studien am Menschen – demonstrieren die gesundheitsfördernden Eigenschaften und führen diese auf den hohen Phenolgehalt und insbesondere auf das im Frauenmantel enthaltene Quercetin, einen der bioaktiven Inhaltsstoffe, zurück.

  1. Entzündungshemmende Wirkung von Frauenmantelkraut
    Frauenmantelkraut und dessen Bestandteile besitzt eine entzündungshemmende Wirkung, die bereits in einigen Studien bewiesen wurde. Diese wird auf seine phenolischen Verbindungen und insbesondere seinen Quercetin-Gehalt zurückgeführt. In einer Studie wurde die Wirkung von Quercetin auf Entzündungen untersucht. Es zeigte sich, dass Quercetin verschiedene Entzündungsmarker wie das Prostaglandin E2, TNF-alpha, RANTES oder Makrophagen unterdrückt und der Entzündung entgegenwirkt (25).
  2. Frauenmantelkraut gegen Entzündungen im Mundraum
    Das Frauenmantelkraut hat seine entzündungshemmende Wirkung auch in Studien am Menschen bewiesen – etwa bei Behandlung von aphthösen Geschwüren im Mundraum (Aphthen), die umgangssprachlich einfach als Mundgeschwüre bezeichnet werden (26).
  3. Förderung der Wundheilung durch Frauenmantelkraut
    In-vivo-Studien haben die wundheilende Wirkung von Frauenmantelkraut bestätigt. Diese wird mit der promitotischen Aktivität in Epithelzellen und Myofibroblasten in Verbindung gebracht (26) (27) (28).

Frauenmantel in der Mundhygiene

Frauenmantelkraut wird traditionell in der Mundhygiene eingesetzt und kann dazu beitragen, Entzündungen im Mundraum zu heilen, wie Studien zeigen. Wiederkehrende aphthöse Geschwüre (Mundgeschwüre) sind die häufigste bekannte Erkrankung der Mundschleimhaut mit einer Prävalenz von bis zu 25% in der Allgemeinbevölkerung und einer Wiederkehrrate von 50 Prozent in drei Monaten (26) (29) (30) (31) (32). Das Frauenmantelkraut (Alchemilla vulgaris) wird traditionell in der Mundhygiene eingesetzt und beschleunigt insbesondere in Kombination mit Glycerin die Wundheilung. Das Ziel einer Studie war es deshalb zu bestimmen, ob diese Kombination auch bei der Behandlung von Aphthen wirksam ist (26). Dabei wurden 48 Patienten mit Frauenmantelkraut und Glycerin behandelt, um die mutmaßlichen Heilungseigenschaften und die Verträglichkeit der Heilpflanze bei häufiger oraler Anwendung zu prüfen. Das Gel wurde dreimal täglich auf die Mundgeschwüre aufgetragen, linderte die Beschwerden und führte bei der Mehrheit der Patienten (60,4 Prozent) innerhalb von 2 Tagen zu einer vollständigen Heilung, bei 75 Prozent innerhalb von 3 Tagen. Die meisten Patienten schätzten die einfache Anwendung, den Geschmack und die Textur des Gels. Darüber hinaus wurde das Produkt gut vertragen. Die Studie stützt die entzündungshemmende Wirkung von Frauenmantelkraut und zeigt, dass dieses in Kombination mit Glycerin zur topischen Anwendung im Mundraum und zur Behandlung von Geschwüren gut geeignet ist.

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