Glutamin/ L-Glutamin – Informationen und Studien zur Wirkung
Der Begriff Glutamin ist auch Menschen bekannt, die im Alltag weder mit Medizin noch mit Biologie zu tun haben. Das rührt vor allem daher, dass viele Sportler Ergänzungsmittel mit Glutamin zu sich nehmen, um das Muskelwachstum zu fördern.
Davon abgesehen erfüllt die Aminosäure eine Reihe von wichtigen Funktionen im menschlichen Körper. Ein Mangel kann ernste Folgen für Betroffene haben. Umgekehrt lässt sich Glutamin bei der Behandlung von Krankheiten einsetzen. Welche das sind und welche Rolle Glutamin und L-Glutamin allgemein für Gesundheit und Wohlbefinden spielen, wird hier auf Basis medizinischer Studien unter die Lupe genommen.
Was ist Glutamin?
Bei Glutamin beziehungsweise L-Glutamin handelt es sich um eine „semi-essenzielle“ Aminosäure. Das bedeutet, sie kann sowohl über die Nahrung aufgenommen als auch vom Körper selbst hergestellt werden. Gebildet wird sie in erster Linie in den Skelettmuskeln. Ihre Vorstufe ist die Glutaminsäure.
Mit einem Anteil von 20 % ist Glutamin die Aminosäure, die am stärksten im menschlichen Blut vorkommt(1). Zu Mangelerscheinungen kommt es vor allem bei Krankheiten, hohem Stress und einer Mangel- beziehungsweise Unterernährung. Aber auch Leistungssportler benötigen mehr Glutamin. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, die Aminosäure in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich zu nehmen.
Wozu benötigt der Mensch Glutamin?
Wie andere Aminosäuren spielt Glutamin eine wichtige Rolle in der Proteinbiosynthese. Außerdem ist es verantwortlich für die Wassereinlagerung in Zellen und die damit einhergehende Vergrößerung des Zellvolumens bei Belastung.
Zentrale Wirkungen von Glutamin sind:
- Beitrag zum Muskelwachstum und Vorbeugung eines Muskelabbaus
- Unterstützung eines erholsamen Schlafs
- Mehr Ausgeglichenheit in Stresssituationen und bessere Konzentration
- Auch eine positive Auswirkung auf die Psyche konnte beobachtet werden
Auch für das Immunsystem ist Glutamin von hoher Bedeutung.(2) Denn nur durch eine ausreichende Versorgung mit der Aminosäure kann dieses selbst bei hohen Belastungen seine Rolle erfüllen. Ist im Körper zu wenig Glutamin vorhanden, leidet auch die Darmschleimhaut unter einer verminderten Energiezufuhr. Indem Glutamin den Abbau von Ammoniak fördert, unterstützt es außerdem die Leber bei ihren Aufgaben und trägt zu einer effizienten Entgiftung bei.
Wo liegt die benötigte Dosis?
Wie viel Glutamin ein Mensch benötigt hängt von vielen Faktoren ab, vor allem:
- Alter
- Gesundheitszustand
- Äußere Umstände, zum Beispiel hohe Leistung aufgrund von sportlicher Aktivität
Als Anhaltspunkt für einen durchschnittlichen Erwachsenen kann eine Dosis von 10 g pro Tag betrachtet werden. Bei Leistungssportlern kann sich diese Menge allerdings auf rund 40 g erhöhen.
Grundsätzlich weisen Mediziner gerne darauf hin, dass es unter normalen Umständen kaum Gründe gibt, einen Mangel an Glutamin zu befürchten, da der Körper einen großen Teil davon produziert und der Rest durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung aufgenommen wird.(3)
Nahrungsmittel, die verhältnismäßig viel Glutamin enthalten, sind zum Beispiel:
- Rohes Fleisch
- Joghurt, Quark und Milch
- Weizen
- Sojaprodukte
- Hülsenfrüchte wie Linsen
- Käse
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, auf Ergänzungsmittel zurückzugreifen und so gezielt Glutamin zu sich zu nehmen. Dies sollte jedoch im Normalfall immer nur nach Absprache mit einem Arzt passieren.
Was passiert bei einem Mangel beziehungsweise Überschuss?
Zu einem Glutaminmangel kommt es vor allem bei Erkrankungen sowie unter speziellen Umständen. Wichtige Auslöser sind:
- Chronisch-entzündliche Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt
- Leberschäden
- Starker Alkoholkonsum
- Außergewöhnliche Belastungen und hoher Stress
- Aminosäuremangel aufgrund genetisch bedingter Krankheiten
Äußern kann sich ein Glutaminmangel auf verschiedene Arten, zum Beispiel durch eine höhere Infektanfälligkeit. Weitere mögliche Symptome sind(4)
- Brüchige Nägel
- Glanzloses Haar und Haarausfall
- Unausgeglichenheit, Schlafstörungen und Unruhe
- Verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit
Zu einer Überdosierung kann es allein über die Nahrungsaufnahme kaum kommen. Anders sieht es bei der Einnahme von Glutaminsupplementen aus. Ist diese zu hoch, können Beschwerden im Magendarmbereich wie Verstopfung und Durchfall, Übelkeit, Zittern, Hitzegefühle und Kopfschmerzen die Folge sein. Als wirklich gefährlich werden hohe Dosierungen von Glutamin nur in besonderen Fällen angesehen.
Wirkung von Glutamin
Glutamin ist wichtig für den menschlichen Organismus, so viel steht fest. Doch in welchem Umfang lässt sich die Aminosäure für medizinische Zwecke nutzen und wie sieht es mit ihrem Potenzial für Leistungssteigerungen im Sport aus? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Forscher seit vielen Jahren und kommen dabei zum zu widersprüchlichen Ergebnissen.
Glutamin, Muskelaufbau und Leistungssteigerung beim Sport
Vor allem Bodybuilder weltweit setzen hohe Erwartungen in Ergänzungsmittel mit Glutamin: Mehr Muskeln in kürzerer Zeit, eine höhere Leistung und mehr Ausdauer sind einige der Effekte, die sie sich von einer Einnahme erhoffen. Bislang durchgeführte wissenschaftliche Studien sorgten dagegen für Ernüchterung, eine Tatsache, die Überblicksarbeiten offen ansprechen.(5)
- Kaum belegbare Auswirkungen auf den Kraftzuwachs Eine Studie mit insgesamt 31 jungen Erwachsenen, von denen ein Teil im Rahmen eines sechswöchigen Krafttrainings Ergänzungsmittel mit Glutamin zu sich nahm, ergab, dass dies keinerlei Auswirkungen auf die Muskelkraft und den Körperbau hatte.(6) Zu demselben Ergebnis kam ein Versuch, bei dem die Teilnehmer neben Glutamin Kreatin und Ribose zu sich nahmen.(7) Ebenfalls keine Auswirkung auf die Leistung der Studienteilnehmer hatte die akute Gabe von L-Glutamin im Rahmen eines High-Intensity-Trainings.(8)
- Positive Wirkung auf das Immunsystem nach dem Sport umstritten
Inwiefern ein niedriger Glutamin-Level im Anschluss an sportliche Betätigung das Immunsystem in Mitleidenschaft zieht, ist umstritten. Dasselbe gilt für den Nutzen einer Verabreichung von Glutamin zur Vorbeugung von Infekten. Eine Studie mit 200 Sportlern verzeichnete weniger Infektionen bei denjenigen Teilnehmern, die nach dem Sport Glutamin zu sich genommen hatten.(9) Eine andere ähnliche Studie kam dagegen zu dem Schluss, dass es zweifelhaft sei, ob ein direkter Zusammenhang zwischen einem niedrigen Glutaminlevel nach dem Sport und Veränderungen des Immunsystems existiere.(10) - Glutamin könnte Ermüdung bei Ausdauersport lindern
In einer Studie wurde getestet, wie sich die Ammoniak-Konzentration im Blut von Ausdauersportlern veränderte, wenn diese neben Kohlehydraten auch Glutamin als Supplementierung erhielten. Die Konzentration wurde dabei als Marker für die Ermüdung betrachtet. Dabei zeigte sich, dass sich durch die Gabe von Glutamin die Ammoniak-Konzentration innerhalb der zweiten Laufstunde im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant senken ließ.(11)
L-Glutamin und Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Glutamin nimmt eine wichtige Rolle für die Resorptionsfähigkeit des Darms ein – Anlass dafür, die Auswirkungen von Ergänzungsmitteln mit Glutamin auf Erkrankungen in diesem Bereich unter die Lupe zu nehmen.
- Glutamin könnte Nährstoffversorgung bei Morbus Crohn verbessern
Bei Autoimmunerkrankungen des Magen-Darm-Trakts ist die Durchlässigkeit der Darmwand verringert. Das hat zur Folge, dass Nährstoffe aus der Nahrung schlechter verwertet werden. Eine Studie indischer Forscher ergab in diesem Zusammenhang, dass die Verabreichung von Glutamin diese sogenannte intestinale Permeabilität steigern könnte.(12) Auch dies ist allerdings umstritten. So zeigte bei einer anderen Studie die orale Einnahme von Glutamat über einen vierwöchigen Zeitraum hinweg keine beobachtbaren Auswirkungen auf die Durchlässigkeit der Darmwand.(13) Zu demselben negativen Ergebnis kam eine Studie bei Kindern.(14)
Glutamin bei der Behandlung von Krebs
Die Behandlung von Krebserkrankungen, vor allem eine Chemo- und Strahlentherapie stellt für die Betroffenen eine schwere Belastung dar zusätzlich zu derjenigen durch die Erkrankung selbst. Glutamin kann in dieser Situation zu einer Verbesserung beitragen.
- Glutamin schützt das Immunsystem bei einer Radiochemotherapie
Eine Untersuchung mit Patienten, die an fortgeschrittenem Speiseröhrenkrebs litten, ergab, dass die Gabe von Glutamin das Immunsystem während einer Radiochemotherapie schützen kann.(15) - Glutaminsupplementierung verbessert allgemeine Situation von Krebspatienten
Ein Überblick über Versuche mit der Verabreichung von Glutamin im Rahmen einer Tumorbehandlung zeigt verschiedene positive Effekte dieser Maßnahme auf das Wohlbefinden und den Stoffwechsel der betreffenden Personen. Gleichzeitig wurde dadurch das Tumorwachstum nicht angeregt.(16)
Glutamin und Herzchirurgie
Auch bei Herzoperationen lassen sich mit Glutaminsupplementen positive Effekte erzielen. Ob davon auch gesunde Personen profitieren könnten, lässt sich derzeit nicht sagen.
- Die Verabreichung von Glutamin könnte das Risiko bei Operationen senken
Eine Pilotstudie deutet darauf hin, dass Glutamat das Risiko von Komplikationen bei Herzoperationen senken kann.(17) - Glutamin schützt das Herz von chronisch ischämisch Herzkranken bei Operationen Werden chronisch ischämisch Herzkranke mit einem cardiopulmonalen Bypass operiert, kann die Verabreichung von Glutamin im Vorfeld eine Schutzfunktion ausüben und zu einer besseren Funktion des Herzmuskels im Anschluss beitragen.(18)
Glutamin bei der Behandlung schwerkranker Patienten
Bei schwerkranken Patienten fällt der Umsatz von Glutamin besonders hoch aus. Das kann zu einer Schwächung des Immunsystems führen. Die Hoffnung, durch die Zuführung von Glutamin das Risiko von Infektionen und die Mortalität von Patienten zu senken, stützen bislang durchgeführte medizinische Forschungen allerdings nur eingeschränkt,(19) wie die Pharmazeutische Zeitung feststellt.(20) So fallen die Ergebnisse einer 2014 veröffentlichten Meta-Analyse vorhandener Studien gemischt aus. Demnach kam es zwar durch Glutamin-Supplementation zu weniger nosokomialen Infektionen. Ein Überlebensvorteil ließ sich allerdings nur bei chirurgischen Intensivpatienten feststellen. Stattdessen verstärkte sich sogar der Verdacht, dass hohe Dosen – über 0,5g/kg – die Mortalität erhöhen. Eine Auswirkung der Gabe von Glutamin auf die Dauer des Krankenhausaufenthalts ließ sich grundsätzlich nicht feststellen.(21)
Glutamin und Psyche
Bekanntermaßen ist Glutamin mitverantwortlich für geistige Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Entsprechend kam es in der Vergangenheit auch im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen und Versuchen, die geistige Leistung zu fördern, zum Einsatz.
- Glutamin kann Konzentration und Gedächtnis positiv beeinflussen
Um die Wirkung von Glutamin auf die geistige Leistungsfähigkeit zu untersuchen, wurde 42 gesunden Männern und Frauen im Alter zwischen 40 und 76 Jahren ein Supplement mit Glutamin, Glycin und Niacin verabreicht. Daraufhin ließ sich ein positiver Effekt auf den Elan und das Gedächtnis der betreffenden Personen feststellen.(22) - Glutamin und Depressionen
Dass ein Zusammenhang zwischen dem Glutamin-Level im Gehirn und depressiven Verstimmungen besteht, legen unter anderem Versuche an Mäusen nahe.(23) Auch bei Menschen lässt sich eine solche Verbindung feststellen, was Ansatzpunkte für eine zukünftige Behandlung liefern kann.(24)
Quellenangaben
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http://www.naturafoundation.net/monografie/L-Glutamin.html
http://www.umm.edu/health/medical/altmed/supplement/glutamine
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=pharm4_44_2000
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