hCG-Diät - Informationen und Studien zur Wirksamkeit
„Abnehmen durch Babyhormone!“ – diese und ähnliche Schlagzeilen berichteten in den vergangenen Jahren über die hCG-Diät; vornehmlich, wenn Hollywood-Prominente sich der Hormonkur unterzogen. Laut ihren Befürwortern können gesunde Menschen mithilfe der Methode in drei Wochen bis zu 10 Prozent ihres Körpergewichts verlieren. Doch basiert die hCG-Diät auf wissenschaftlichen Erkenntnissen oder handelt es sich dabei um eine Marketingstrategie?
Was versteht man unter der hCG-Diät?
Die hCG-Diät wurde in den 1950er Jahren vom britischen Hormonfacharzt Albert Simeons entwickelt. Er beobachtete, dass Frauen, die eine kalorienarme Diät befolgten und gleichzeitig Injektionen des humanen Choriongonadotropin (hCG) erhielten, effektiv abnehmen konnten. Dabei bestand das verlorenen Gewicht zu einem Großteil aus Körperfett und nur zu einem geringen Anteil aus Muskelmasse.[1] Seine Auffassungen zum Thema Gewichtsverlust veröffentlichte Simeon im Jahre 1954 im Buch „Pounds and Inches“[2]. Als praktizierender Arzt im römischen Salvator Mundi Krankenhaus verordnete er seinen abnehmwilligen Patienten eine extrem kalorienarme Kost (etwa 500 kcal pro Tag) und tägliche intramuskulär gespritzte Dosen hCG. Nach ihrem Erfinder und seinem Wirkungsfeld ist die hCG-Diät auch als „Cura Romana“ oder „Simeons“ Kur bekannt. Andere Wissenschaftler griffen die Forschungen zu hCG und Gewichtsverlust erst einige Jahre später auf; heutzutage steht die medizinische Fachwelt der Methode weitgehend kritisch gegenüber.[3]
Im Jahre 2007 erlangte die hCG-Diät in den USA wachsende Popularität, nachdem der Verschwörungstheoretiker Kevin Trudeau ihr ein Buch widmete.[4] Trudeau wurde für das Verbreiten irreführender Angaben bezüglich der Diät zu einer Strafe von 5 Millionen Dollar verurteilt.
Was ist hCG?
HCG, das humane Choriongonadotropin, ist ein Peptidhormon, dem insbesondere in der Schwangerschaft eine zentrale Rolle zukommt. Während die normale Konzentration von hCG im Blut von Männern und nicht schwangeren Frauen etwa 5 Internationale Einheiten (IU) pro Liter beträgt, steigt der Spiegel bis zur 12. Schwangerschaftswoche auf bis zu 230.000 IU/Liter an. Eine spezielle Form des hCG, das hyperglycosylierte hCG, bereitet zu Anfang der Schwangerschaft die Einnistung der Keimblase vor. Darüber hinaus regt hCG den Gelbkörper (corpus luteum) im Eierstock zur Bildung von Progesteron an. Progesteron wiederum stimuliert die Bildung der Gebärmutterschleimhaut und unterdrückt weitere Eisprünge.
Da der hCG-Gehalt im Urin bereits ab dem 5. Tag nach der Einnistung einer befruchteten Eizelle ansteigt, dient der Wert als zuverlässiger Indikator bei allen gängigen Schwangerschaftstests.
Da hCG die Testosteronproduktion im Organismus steigert, nutzen auch Kraftsportler das Hormon, um bei gleichzeitiger Einnahme von Steroiden einer Hodenschrumpfung (Athrophie) vorzubeugen. Im medizinischen Bereich wird es zur Behandlung nicht abgestiegener Hoden bei Jungen und zur Steigerung der Fruchtbarkeit bei Frauen mit Kinderwunsch eingesetzt. HCG dient darüber hinaus als Tumormarker bei einer Krebserkrankung der Keimzellen (z.B. bei einem Eierstockkarzinom oder Hodenkrebs) sowie in selteneren Fällen bei Brust- und Darmkrebs.
Wo und wie wird die hCG-Diät durchgeführt?
HCG ist in Deutschland ausschließlich als Medikament zur Steuerung des Hormonhaushaltes zugelassen, nicht zur Unterstützung beim Abnehmen. Eine hCG-Diät inklusive der täglichen oder wöchentlichen Hormon-Injektionen wird daher ausschließlich von Privatpraxen oder in privaten Schönheitskliniken durchgeführt. Anlässlich diverser klinischer Studien, die ergebnislos ausgefallen waren[5], veranlasste die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) bereits im Jahre 1976, dass jegliche Werbung für die umstrittene Diät mit folgendem Warnhinweis versehen werden muss:
„These weight reduction treatments include the injection of HCG, a drug which has not been approved by the Food and Drug Administration as safe and effective in the treatment of obesity or weight control. There is no substantial evidence that HCG increases weight loss beyond that resulting from caloric restriction, that it causes a more attractive or normal distribution of fat, or that it decreases the hunger and discomfort associated with calorie-restrictive diets.“
Mediziner raten dringens davon ab, hCG-Injektionslösung im Internet zu kaufen – in diesen Fällen ist die Qualität nicht gewährleistet und mögliche Verunreinigungen können zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft warnt ausdrücklich vor der Selbstverabreichung von hCG-Präparaten und bezeichnet die Diät als „unseriöse und gefährliche Methode zur Gewichtsabnahme“.[6]
Viele Anhänger führen die hCG-Diät dennoch in Eigenregie durch, indem sie hCG als homöopathisches Präparat, z.B. in Form von Globuli einnehmen. Erhältlich ist das Hormon hierzulande nur in den Hochpotenzen (C12, C30, C60), in denen der Wirkstoff nicht mehr chemisch nachweisbar ist. Homöopathen erklären, die betreffenden Präparate enthielten hCG nur noch in Form seiner „energetischen Information“.
Selbst homöopathische hCG-Diät-Produkte erklärte die amerikanische FDA im Jahre 2011 für illegal und mahnte mehrere Vertriebsfirmen ab.[7] Während Mediziner die Wirksamkeit von hCG-Injektionen bereits mehrfach in randomisierten, doppelblinden klinischen Studien untersuchten, wurde der Effekt der homöopathischen Präparate auf den Körper bislang ausschließlich in Einzelfällen beschrieben, die aus wissenschaftlicher Perspektive keine Relevanz besitzen.[8]
Wirkung von hCG – Studien zur hCG-Diät
Nur wenige medizinische Studien haben sich in den gut 60 Jahren seit Erfindung der hCG-Diät mit ihrer Wirksamkeit auseinandergesetzt. Dass die Kur zu einem relativ hohen Gewichtsverlust führt, steht außer Zweifel – immerhin wird die Kalorienzufuhr auf bis zu 20 Prozent des Normalbedarfes eingeschränkt. Auch ein Fettverlust, der höher ist als der Verlust von Muskelmasse, tritt bei einer Extremkur im Normalfall immer auf: Bei einer Nulldiät verliert ein erwachsener Mann pro Tag etwa 70 Gramm Muskelprotein und 160 Gramm Körperfett. Bezüglich der hCG-Diät untersuchten Mediziner daher, ob die Injektionen von hCG einen signifikant größeren Gewichtsverlust erzielen als dieselbe Ernährung ohne zusätzliche Hormonspritzen.
- hCG-Injektionen steigern den Gewichtsverlust
Im Jahre 1973 setzten amerikanische Wissenschaftler 40 Frauen auf eine kalorienarme Diät von 550 Kalorien am Tag. Die Hälfte der Teilnehmerinnen erhielt dazu täglich eine Injektion von 125 IU hCG, die anderen 20 bekamen eine Placebo-Injektion. Nach 6 Wochen hatte die hCG-Gruppe signifikant mehr Gewicht verloren und verspürte dabei kaum oder wenig Hunger.[9] - hCG-Injektionen zeigen sich wirkungslos
Eine randomisierte doppelblinde Studie aus dem Jahr 1976 kam zu einem gegenteiligen Ergebnis. Die 51 Probandinnen (25 in der hCG-Gruppe und 26 in der Placebogruppe) befolgten denselben Speiseplan wie die Teilnehmerinnen der vorhergehenden Studie[9]. Nach 32 Tagen zeigte sich jedoch weder ein signifikanter Unterschied im verlorenen Gewicht, noch bei Bauch- und Hüftumfängen. Auch das empfundene Hungergefühl unterschied sich in beiden Gruppen nicht.[10]1977 verglich eine weitere Untersuchung den Gewichtsverlust unter Einfluss von hCG und ohne hormonelle Zusatztherapie. Gleichzeitig fragten die Wissenschaftler bei den Probandinnen das Hungergefühl und psychologische Parameter ab. 20 Frauen bekamen dafür über einen Zeitraum von 6 Wochen an 6 Tagen in der Woche eine hCG-Injektion, 20 weitere Teilnehmerinnen erhielten ein Placebo. Beide Gruppe folgten derselben Diät mit einer Energiezufuhr von 500 Kalorien pro Tag. Am Ende des Versuchs hatte die hCG-Gruppe im Mittel 8,8 kg verloren, die Placebo-Gruppe durchschnittlich 8,1kg. Die Beurteilung des Hungers auf einer Skala von 1 bis 10 lag bei der hCG-Gruppe im Anschluss an die Diät bei 4,4 Punkten, in der Placebogruppe bei 4,2. Signifikant unterschied sich allein die Angst der Teilnehmerinnen im Vorfeld des Versuchs: Von 100 möglichen Punkten auf der Ängstlichkeits-Skala erreichten die hCG-Teilnehmerinnen im Durchschnitt 85, während die Frauen der Placebogruppe ihre Besorgnis mit durchschnittlich 67 Punkte bewerteten.[11]
Die fehlende Wirkung von hCG bestätigte eine weitere Studie: Sie dokumentierte einen beinahe identischen Gewichtsverlust für Teilnehmerinnen mit und ohne hCG unter Einfluss einer 500-Kalorien-Diät. Auch die Maße von Brust, Taille und Hüfte beider Teilnehmergruppen veränderten sich in vergleichbarer Weise. Ebenso stellten die Wissenschaftler keine signifikanten Abweichungen im Elektrolythaushalt und im Hormonspiegel der Probandinnen beider Gruppen fest.[12]
Eine ähnlich angelegte placebokontrollierte Doppelblindstudie von 1990 erlaubte ihren Teilnehmerinnen eine gegenüber den früheren Versuchen erhöhte Energiezufuhr von 1200 Kalorien täglich. Den 40 übergewichtigen Teilnehmerinnen (BMI > 30) verabreichte man zusätzlich entweder eine Injektion, die hCG enthielt, oder einfache Salzlösung. Nach 6 Wochen konnten die Wissenschaftler auch in diesem Fall keinen Vorteil der hCG-Einnahme dokumentieren.[13] Aktuellere Untersuchungen aus dem Bereich der Reproduktionsmedizin schränkt jedoch ein, dass die durch hCG-Injektionen erreichten Hormonspiegel bei übergewichtigen Frauen (BMI 30-40) niedriger ausfallen als bei normalgewichtigen Patientinnen (BMI 18.5-24).[14] Ferner würden die Standard-Injektionsnadeln mit 1.5 Inches Länge nicht ausreichen, um die Muskelschichten in adipösen Personen zu erreichen. Wird hCG ins Fettgewebe injiziert, resorbiert der Organismus es nicht vollständig.
Eine der größten Studien zu hCG-Diät und Gewichtsverlust beinhaltete 202 Probanden, die dieselbe Diät befolgten und entweder Hormoninjektionen oder Placeboinjektionen erhielten. Nach der Hälfte der Versuchszeit wechselten die Teilnehmer die Gruppen. Bei der Beobachtung von Gewichtsverlust und Messungen der Hautfaltendicke konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Auch die Dropout-Raten und die Gründe für den Abbruch des Versuchs unterschieden sich in beiden Teilnehmergruppen nicht maßgeblich.[15]
In einer deutschen Studie mit 82 Teilnehmerinnen injizierten Mediziner 37 der Frauen täglich 250 IU hCG. Während der ersten 7 Tage der dreiwöchigen Diät empfanden alle Teilnehmerinnen gleichermaßen starken Hunger. Beim Gewichtsverlust und in Bezug auf Elektrolyte, Harnstoff und Kreatinin offenbarten sich zwischen beiden Gruppen keinerlei signifikante Unterschiede. In der hCG-Gruppe traten allerdings zwei Fälle schwerer Nebenwirkungen auf – eine Probandin litt an starken Kopfschmerzen, während eine weitere Teilnehmerin Eierstockzysten entwickelte, die per Laparoskopie punktiert wurden.[16]
- Gesamturteil zur Fachliteratur
Eine Metaanalyse zur vorliegenden Literatur aus dem Jahre 1995 bewertete alle bislang durchgeführten Studien zu hCG und Gewichtsverlust bezüglich der Versuchsqualität nach einem Punktesystem. Dabei erreichten die Untersuchungen auf einer methodologischen Skala von 100 Punkten zwischen 16 und 73 Punkten – einem Großteil der Versuchsanordnungen bescheinigte die Metaanalyse damit mindere Qualität. Nur 12 Studien erreichten über 50 Punkte; von ihnen kam nur eine einzige zu dem Schluss, hCG würde das Abnehmen wirksam unterstützen. Angesichts der Datenlage urteilten die Autoren der Analyse, dass weder ein wissenschaftlicher Beweis dafür bestehe, dass hCG wirksam in der Therapie von Übergewicht sei, noch dafür, dass es Hungergefühle reduziere oder zu einem gesteigerten Wohlbefinden führe.[17]
Mögliche Risiken und Vorteile von hCG
In der Reproduktionsmedizin wurden 200 IU hCG täglich zur Stimulation der Follikelreifung in den Eierstöcken verwendet.[18] Unter dem Gesichtspunkt, dass gängige hCG-Diäten den Teilnehmern 150 IU pro Tag bzw. 1000 IU pro Woche verabreichen, warnen Fachleute daher vor möglichen Risiken. Eine langfristige Einnahme im Rahmen der Diätkur könnte, so die Bedenken der Wissenschaftler, eventuell das Erkrankungsrisiko für Tumoren des Uterus oder Prostatakrebs steigern.[19]
Im Bezug auf Brustkrebs übte hCG dagegen in vitro und im Rattenmodell eine schützende Wirkung aus.[20] Auch bei Patientinnen, die entweder zur Fruchtbarkeitssteigerung oder zum Zwecke des Gewichtsverlusts hCG verabreicht bekommen hatten, ergaben Analysen eine Reduktion des Brustkrebsrisikos. Dies traf jedoch nur auf Frauen zu, die einen Body-Mass-Index von <27.5 aufwiesen.[21]
Mögliche Nebenwirkungen von oralen hCG-Präparaten
In den bislang durchgeführten Studien zur Wirksamkeit von hCG-Injektionen innerhalb einer Diät beschrieben die Autoren kaum Nebenwirkungen der Hormongabe. HCG-Tropfen, Tabletten und Kapseln sind jedoch zumindest in den USA illegal und bislang nicht auf ihre Sicherheit hin getestet worden. In der Fachliteratur finden sich allerdings Beschreibungen von Einzelfällen, bei denen es während oder nach der Einnahme von oralen hCG-Präparaten zu unerwünschten Komplikationen kam.
So erlitt etwa eine Patientin, die einen angeborenen Herzfehler aufwies (foramen ovale) einen ischämischen Schlaganfall, d.h. eine plötzliche Minderdurchblutung des Gehirns. Die 29-jährige Frau hatte kurz vor dem Zwischenfall ein orales hCG-Präparat zum Zwecke einer Gewichtsreduktion eingenommen.[22]
Nach der 45-tägigen sublingualen Einnahme von hCG erkrankte eine 32-jährige Frau an einer zweiwöchigen manischen Phase. In der Vergangenheit der Patientin waren bis zu diesem Zeitpunkt keine manischen oder hypomanischen Episoden aufgetreten.[23]
Eine 64-jährige Frau mit ebenfalls unauffälliger Vorgeschichte erlitt nach 2-wöchiger Einnahme von täglich 20 hCG-Tropfen eine tiefe Beinvenenthrombose sowie eine Lungenembolie.[24]
Von einer Thrombose in der Bauchvene (vena mesenterica superior) berichtet ein dänischer Fall: Die 28-jährige Patientin erlitt den Gefäßverschluss nach der Selbstinjektion von hCG im Rahmen einer Diät. Trotz Einnahme der Anti-Baby-Pille war die Patientin bei der Untersuchung in der 6. Woche schwanger.[25]
Die fruchtbarkeitssteigernde Wirkung von hCG nutzen Mediziner zur Therapie einer 24-jährigen Patientin, bei der ein großer Gewichtsverlust eine hypothalamische Ovarialinsuffizenz auslöste. Hierbei stoppt die verminderte Bildung des Hormons GnRH die Follikelreifung und den Eisprung. Die Gabe von niedrigdosiertem hCG konnte erfolgreich den Eisprung stimulieren und eine Schwangerschaft ermöglichen.[26]
Quellenangaben
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