Sellerie

Sellerie ist eine Nutz- und Heilpflanze, die in Europa und den tropischen und subtropischen Gebieten Afrikas und Asiens weit verbreitet ist. Neben Beta-Carotin, den Vitaminen B und C und verschiedenen Mineralstoffen und Spurenelementen enthält Sellerie auch viele gesundheitsfördernde Phenole. Diese verleihen Sellerie seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Darüber hinaus kann Sellerie zum Schutz von Leber und Herz beitragen sowie den Blutzucker- und Cholesterinspiegel senken.

Artikel durch 34 anerkannte Studien verifiziert

Sellerie – Nährwerte, Inhaltsstoffe und Wirkung

Immer wieder wird die Bedeutung von Obst und Gemüse betont. Pflanzen sind ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogener Ernährung und eine wichtige Quelle für natürliche aktive Stoffe mit unterschiedlichen biologischen Eigenschaften. Knollen- oder Staudensellerie sind gesund und beliebte Kochzutaten für verschiedenste Rezepte. Das Gemüse enthält Mineralien, Spurenelemente sowie Vitamin B und Vitamin C und ist in jedem Supermarkt erhältlich. Darüber hinaus kann man es sogar roh essen. Doch warum ist der regelmäßige Konsum von Gemüse und pflanzlichen Lebensmitteln so wichtig und wie wirkt sich der Verzehr von Sellerie auf die Gesundheit aus?

Die Verwendung von Heilpflanzen ist seit der Antike weit verbreitet. Zur Unterstützung der Gesundheit werden vielfältige Pflanzenteile unterschiedlicher Pflanzenarten eingesetzt. Als natürliches Heilmittel und Alternative zu Medikamenten werden Heilpflanzen in der traditionellen Medizin zur Behandlung verschiedener Erkrankungen und Beschwerden verwendet (1). Auch spielen Pflanzen seit jeher eine wichtige Rolle bei der Linderung von Schmerzen. Viele Studien haben die positiven Wirkungen verschiedener Kräuter und Heilpflanzen auf Unfruchtbarkeit (2), Hormonstörungen (3), Lebererkrankungen (4), Anämie (5), Nierenerkrankungen (6) sowie neurologische und psychische Störungen gezeigt (7).

In Pflanzen sind Flavonoide und andere phenolische Verbindungen enthalten, die ihnen vielfältige biologische Aktivitäten, wie zum Beispiel antioxidative Wirkungen, verleihen (1). Heute werden pflanzliche Heilmittel immer häufiger als Alternative zu chemischen Arzneimitteln eingesetzt. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass sie im Vergleich zu chemischen Arzneimitteln gut verträglich sind und nur wenige milde Nebenwirkungen besitzen. Der Hauptgrund dafür ist, dass sie im Vergleich zu chemischen Arzneimitteln nur geringe Nebenwirkungen haben (8).

Sellerie ist ein gesundes pflanzliches Lebensmittel, das auch in Deutschland angebaut wird. Sellerie ist reich an verschiedenen Vitaminen, essentiellen Mineralstoffen und Spurenelementen, darunter:

  • Beta-Carotin
  • Vitamin C
  • Folsäure
  • Magnesium
  • Kalium
  • Kieselsäure
  • Natrium

Sellerie ist ein vitaminreiches Lebensmittel mit antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften, das Herz-Kreislauf- und Gelenkerkrankungen vorbeugen soll, den Blutdruck, den Blutzucker sowie den Cholesterinspiegel senken soll und sogar die Fruchtbarkeit verbessern soll. Mit diesen Wirkungen wäre Sellerie ein wahres Superfood, das zudem regional erhältlich ist und 7 Monate im Jahr Saison hat. Sind diese vermeintlichen Vorteile für die Gesundheit wirklich zutreffend?

In diesem Artikel werden die Inhaltsstoffe, Eigenschaften und die Wirkungsweise von Sellerie genauer unter die Lupe genommen und auf Basis von klinischen Studien überprüft, ob das vermeintliche Superfood seine theoretischen gesundheitsfördernden Eigenschaften in der Praxis beweisen kann.

Was ist Sellerie?

Sellerie (Apium graveolens) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae) und gehört zu den einjährigen oder mehrjährigen Pflanzen, die in ganz Europa sowie in den tropischen und subtropischen Regionen Afrikas und Asiens wachsen (9). Zwar umfasst die Gattung Apium, also Sellerie, 30 Arten, wenn von Sellerie die Rede ist, ist in der Regel jedoch genau dieser gemeint, den wir aus dem Supermarkt, dem Garten und der Küche kennen – der Echte Sellerie (Apium graveolens), der in uns bekannte Varietäten unterteilt wird:

  • Wilder Sellerie – die Wildform Apium graveolens var. graveolens
  • Knollensellerie oder Wurzelsellerie (Apium graveoleons var. rapaceum)
  • Schnittsellerie (Apium graveolens var. secalinum)
  • Staudensellerie, auch Stangensellerie oder Bleichsellerie (Apium graveolens var. dulce)

Die natürliche Heimat des Selleries ist das Tiefland von Italien (10). Von dort aus hat er sich über Europa, Ägypten, Algerien und Äthiopien bis nach Indien ausgebreitet. Angebaut wurde er erstmals 1623 in Frankreich. Heute wird die Nutz- und Heilpflanze vor allem auch im arabischen Raum oder in Indien im Nordwesten des Himalayas, Punjab und Haryana angebaut.

Sellerie ist ein ein- oder zweijähriges Kraut, das eine Höhe von bis zu 90 cm erreichen kann (10). Es hat ein flaches Bandwurzelsystem. Die Wurzel ist flach und in der Mitte verdickt (11). Der Stiel ist verzweigt, gefurcht, saftig und starr. Die Blätter sind gefiedert und eiförmig. Die Blüten sind klein und weiß bis grünlich-weiß. Der Sellerie trägt Spaltfrüchte mit zwei Teilfrüchten hervor, die ellipsenförmig sind und einen leicht bitteren Geschmack besitzen (10) (11).

Die getrockneten reifen Früchte, die manchmal auch als Samen bezeichnet werden, werden hauptsächlich für medizinische Zwecke verwendet und sind im Handel erhältlich (11). Die Selleriefrüchte sind braun, rundlich-eiförmig, seitlich zusammengedrückt und etwa 1,0–1,5 mm lang, 1,5 mm breit und 1,5 mm dick. Die Samen besitzen einen aromatischen Geruch und Geschmack Der Geruch und Geschmack des Samens sind aromatisch (9).

Sellerie kann erfolgreich auf nahezu allen Böden kultiviert werden, wobei Lehmböden am besten geeignet sind. Er wächst bei 15-22° Celsius in der Nacht und 22-25° Celsius am Tag. Die Aussaat erfolgt von März bis April, die Ernte erfolgt bis November.

Inhaltsstoffe von Sellerie

Die Nährwerte, Inhaltsstoffe und deren Konzentrationen sind von der verwendeten Komponente abhängig. Die vielfältig einsetzbare Nutz- und Heilpflanze ist reich an verschiedenen Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen (10):

  • Beta-Carotin (Provitamin A)
  • Folsäure (auch: Vitamin B9 oder Vitamin B11)
  • Vitamin C
  • Magnesium
  • Kalium
  • Kieselsäure
  • Natrium
  • Chlorophyll
  • Ballaststoffe

Sellerie enthält 95% Wasser und ist mit 18 kcal pro 100 g kalorienarm. Sein ätherisches Öl enthält Delta-Limonen, verschiedene Sesquiterpen und charakteristische Aromen (10).

Nährwerte des Selleries:

InhaltsstoffeBlattsieleStielStielSamen
Energie293464392
Wasser9695816
Eiweiß0,70,9618,1
Fett0,10,10,63
Kohlenhydrate1,21,28,641,4

Darüber hinaus stellt Sellerie eine Reihe von Phenolen bereit, die ihm seine antioxidative Eigenschaft verleihen. Typische Phenole mit antioxidativer Wirkung sind Phenolsäuren und Flavonoide – die Hauptklassen von Phenolverbindungen, die im Pflanzenreich und insbesondere in Obst und Gemüse weit verbreitet sind (12) (13).

In Sellerie sind drei Flavonoide enthalten (12):

  • Apigenin
  • Luteolin
  • und Kaempferol

Zudem enthält Sellerie die Phenolsäuren (12):

  • p-Cumarsäure
  • Ferulasäure
  • und Kaffeesäure

Die Menge an Flavonoiden und Phenolsäuren in Sellerie-Varietäten (12):

Flavonoide und Phenolsäuren in Sellerie (Apium graveolens)Gehalt (mg pro 100 g)
Flavonoide
Apigenin61,2-142,9
Luteolin25-66
Kaempferol0,7-3,3
Phenolsäuren
Kaffeesäure7,2-16,7
Kaffeesäure10,9-94,3
p-Cumarsäure80,2-111,0

Die Samen, Stiele und das Blätter-Öl enthalten ätherische Öle, Sesquiterpenalkohole sowie Fettsäuren.

Ätherische Öle (14):

  • Selenin
  • Limonen
  • β-Pinen
  • Camphen
  • Cymol
  • α-Thuinen
  • α-Pinen
  • β-Phellendren
  • p-Cymen
  • γ-Terpinen
  • Sabinen-Terpinolen

Fettsäuren (14):

  • Myristinsäure
  • Linolsäure
  • Petroselinsäure
  • Palmitoleinsäure
  • Palmitinsäure
  • Ölsäure
  • Myristoleinsäure
  • Stearinsäure

Sesquiterpene (14):

  • Santalol
  • β-Eudesmol
  • α-Eudesmol
  • Sedanenolid
  • Butylphthalide

Die Knolle des Selleries enthält außerdem Methoxsalen, 5-Methoxypsoralen und das Allergen Profilin (14).

Samen

Selleriesamen enthalten 2 bis 3 Prozent ätherisches Öl (14). Sie stellen hauptsächlich Limonen, das etwa 60 Prozent ausmacht, Selinen, Frocumarin und Frocumarin-Glykoside und Flavonoide bereit. Photochemische Analysen zeigen, dass Selleriesamen Apigenin als Hauptbestandteil sowie die Vitamine A und C enthalten.

Selleriesamen werden als Diuretikum (harntreibendes Mittel) und zur Behandlung von Nieren- und Gelenkerkrankungen verwendet. Darüber hinaus soll Tee aus Selleriesamen entspannend und krampflösend wirken als auch den Schlaf verbessern (14).

Blätter und Stiele

Die Blätter und Stiele des Selleries sind reich an Phenolen, insbesondere an Apigenin. Der alkoholische Extrakt der Blätter enthält besonders viele phenolische Verbindungen, gefolgt vom wässrigen Extrakt (15). Da Phenole antioxidative Eigenschaften besitzen, sind diese Blattextrakte zur Förderung der Gesundheit gut geeignet.

Wurzel

Die Selleriewurzel enthält phenolische Derivate, von denen die Kaffeesäure den größten Anteil ausmacht. Auch die Ferulasäure macht sich bemerkbar, wohingegen der Gehalt an p-Cumarsäure eher gering ist.

Therapeutische Eigenschaften von Sellerie

Sellerie ist als mildes Diuretikum (harntreibendes Mittel) und Antiseptikum (keimtötendes Mittel zur Wundbehandlung) für die Harnwege bekannt, das Blähungen und Schmerzen lindert (10). In Kräutermärkten werden Sellerie-Öl oder Öl-Extrakt sowie gemahlene Samen und Wurzeln als Nahrungsergänzungsmittel verkauft, die einen gesunden Blutdruck, die Gesundheit der Gelenke und den Harnsäurespiegel regulieren und fördern sollen. Auch Wurzeltinkturen werden als harntreibendes Mittel bei Bluthochdruck und Harnwegserkrankungen eingesetzt.

  • Antibakterielle Aktivität – Sellerie zeigt eine antimykotische Aktivität gegen Bakterien wie die Staphylokokken Staphylococcus aureus und Staphylococcus album, Shigellen oder Salmonellen (Salmonella typhi).
  • Senkung des Blutdrucks und der Cholesterinwerte
  • Förderung der Gelenkgesundheit – Sellerie wurde als natürliches Heilmittel zur Behandlung von Arthritis, Rheuma und Gicht eingesetzt und empfohlen. Sellerie besitzt antientzündliche Eigenschaften, die Schwellungen und Gelenkschmerzen reduzieren.
  • Antiseptische Eigenschaften – Selleriesamen haben eine antiseptische Eigenschaft, wodurch sie für die Förderung der Gesundheit der Harnwege geeignet sind. Darüber hinaus wirkt Sellerie harntreibend.
  • Harntreibende Wirkung – Der Konsum von Sellerie ist auch deshalb für Arthritis- und Gichtpatienten von Vorteil, da es dabei hilft, die Harnsäurekristalle, die sich um die Gelenke ansammeln, wegzuspülen.

Anwendungen von Sellerie

Als vielseitige Kochzutat und natürliches Heilmittel mit verschiedenen pharmakologischen Eigenschaften wird Sellerie für verschiedenste Zwecke genutzt. Beim Kochen eignet sich Sellerie in Suppen und Eintöpfen, Pfannengerichten, Salaten oder Smoothies. Als natürliches Heilmittel werden verschiedene Bestandteile des Selleries und insbesondere seine Samenextrakte genutzt, Gelenkbeschwerden, innere Unruhe und Schlafstörungen zu behandeln, die antioxidative Kapazität zu steigern oder die Ausscheidung über die Nieren zu fördern.

Sellerie als Lebensmittel und Kochzutat

In Deutschland und Europa ist Sellerie vor allem als aromatisches und würziges Gemüse und beliebte Kochzutat bekannt. Hierzulande ist der Knollensellerie gemeinsam mit Karotten, Zwiebeln, Porree und Petersilie eine typische Zutat zur Herstellung von Suppengrün sowie zur Zubereitung und Verfeinerung von Suppen. Darüber hinaus ist Sellerie ein Bestandteil der Bolognese-Sauce nach klassischem italienischen Rezept, in die ebenfalls Zwiebeln, Karotten und Sellerie gehören.

In der Küche erweist sich Sellerie als äußerst vielfältige Zutat, die auf unterschiedliche Arten zubereitet werden kann und für verschiedenste Rezepte geeignet ist. Sellerie kann gekocht, blanchiert oder gebraten werden, womit er sich sowohl für Suppen und Eintöpfe, Pfannengerichte oder als eigenständige Beilage eignet. Auch für Vegetarier, Veganer und Personen, die ihren Fleischkonsum reduzieren wollen, stellt der Sellerie eine ausgezeichnete Wahl dar – so lässt sich das Schweine- oder Hähnchenschnitzel zum Beispiel durch ein schmackhaftes Sellerieschnitzel ersetzen.

Sellerie ist ein Gemüse, das im Gegensatz zu Bohnen oder Kartoffeln roh verzehrt werden kann. Damit eignet er sich ideal als Zutat von Salaten oder Smoothies. Eine beliebte Variante ist der Apfel-Sellerie- oder Möhren-Sellerie-Salat. Da Sellerie jedoch von Natur aus einen aromatischen und würzigen Geschmack mit sich bringt, ist auch der klassische Selleriesalat, der auf weitere Zutaten verzichtet, eine gute Wahl.

Sellerie als natürliches Heilmittel

Sellerie wird bereits seit dem Mittelalter als Lebensmittel und natürliches Heilmittel genutzt (10). Die Hauptanwendungsgebiete sind die Behandlung von entzündlichen Gelenkerkrankungen wie Rheuma und Arthrose, Rückenschmerzen oder Nervosität. Darüber hinaus wird Sellerie zur Behandlung von Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Ödemen verwendet.

Getränke aus Sellerie und Bio-Karottensaft eignen sich für die Behandlung vieler chronischer Krankheiten (10). Die Samen der Nutz- und Heilpflanze werden zur Linderung von Bronchitis oder Asthma verwendet. Darüber hinaus wird der Samenextrakt genutzt, um den Blutdruck zu senken oder die Monatsblutung der Frau zu fördern.

Sellerie wird auch als nervenstärkendes Mittel eingesetzt – es wirkt sich auf das Nervensystem aus und soll seelische Notlagen, Kummer und Unruhen lindern können. Der Samenextrakt soll außerdem dazu beitragen, die Verdauung und die Funktion der Nieren zu fördern (10). Bei Gicht wird er genutzt, um Blasenentzündungen zu behandeln, wobei eine Dosis von 20 mg empfohlen wird. Als Antioxidans ist Sellerie geeignet, ein chemisches Ungleichgewicht im Körper auszugleichen und einem gefährlichen Übermaß an Oxidationsreaktionen, freien Radikalen und oxidativem Stress entgegenzuwirken. Sowohl die Samen als auch die Stiele sollen helfen, den Säuregehalt im Körper auszubalancieren. Außerdem fördert der Verzehr der Samen die Transpiration (die Hautatmung), die das Abnehmen bei Wasseranlagerungen erleichtern.

Selleriesamen haben einen stimulierenden Effekt auf die Niere und fördern den Urinfluss (10). Sie tragen dazu bei, nicht benötigte Abfallprodukte auszuscheiden.

Produkte auf Basis von Sellerie

Sowohl der Sellerie, den wir aus dem Supermarkt kennen, als auch Sellerie-Präparate in Form von Kapseln, Tabletten oder Pulver sind zur Förderung der Gesundheit durch die antioxidativen, entzündungshemmenden, lipidsenkenden, blutzuckersenkenden oder kardioprotektiven (herzschützenden) Eigenschaften der Heilpflanze geeignet. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln unterscheidet sich von der gewöhnlichen Nahrungsaufnahme lediglich dadurch, dass die therapeutisch relevanten Inhaltsstoffe höher dosiert sind. Dabei sollte bedacht werden, dass für das Erzielen einer Wirkung in der Regel eine bestimmte Menge eines Wirkstoffs aufgenommen werden muss, die durch den gewöhnlichen Verzehr nur schwer zu erreichen sind – gerade bei Lebensmitteln wie Sellerie, die normalerweise nicht täglich auf dem Speiseplan stehen.

Als gebräuchliche Kochzutat kann Sellerie in Supermärkten, Bio-Läden oder Reformhäusern erworben werden. Gerade wer auf der Suche nach Knollensellerie ist, wird in der Regel in jedem Supermarkt fündig, da das Wurzelgemüse sehr robust und lange haltbar ist. Doch auch Stangensellerie, der auch als Staudensellerie bezeichnet wird und etwas sensibler ist, findet man in größeren Supermärkten. Darüber hinaus gibt es in Supermärkten, Bio-Läden, Reformhäusern und Drogerien Selleriesaft oder Gemüsesäfte, die neben Sellerie weitere Gemüsesorten enthalten, zu kaufen.

Im Internet werden diverse Sellerie-Präparate angeboten. Diese sind in Form von Kapseln oder Tabletten erhältlich, die das gemahlene Pulver aus verschiedenen Bestandteilen der Heilpflanze beherbergen. So können entsprechende Kapseln und Tabletten das gemahlene Pulver der Wurzel, Samen oder Blätter enthalten.

Wirkung von Sellerie – Studien im Überblick

Neben wichtigen Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen stellt Sellerie als Heilpflanze verschiedene pharmakologisch aktive und therapeutisch relevante Inhaltsstoffe bereit. In vitro, tierexperimentelle Studien und Studien am Menschen zeigen, dass Sellerie, seine Inhaltsstoffe und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel wie Sellerieblatt- oder Selleriesamen-Extrakt Kapseln:

  • antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen
  • zum Schutz von Leber und Herz beitragen können
  • die Blutfettwerte beeinflussen und die Triglycerid- und Cholesterinwerte senken
  • den Blutzuckerspiegel senken und für Patienten mit Diabetes oder Prädiabetes sinnvoll sein können

Antioxidative Wirkung von Sellerie

Sellerie (A. graveolens) stellt eine Reihe von phenolischen Verbindungen bereit, die sich als gute Antioxidantien erweisen (15), wobei der alkoholische und der wässrige Blattextrakt besonders reich an phenolischen Verbindungen, insbesondere an Apigenin, sind.

  1. Antioxidative Aktivität der Blätter
    Die antioxidative Aktivität von Lebensmitteln und einzelnen Verbindungen lässt sich mit Hilfe verschiedener Methoden (ABTS, DPPH oder FRAP) messen. In einer Studie wurde bestimmt, inwiefern Sellerieblätter zum Abfangen von DPPH-Radikalen (Diphenyl-Pikryl-Hydrazyl) geeignet sind. Dabei wurde festgestellt, dass die Blätter von Sellerie starke natürliche Antioxidantien sind, die den Oxidationsprozess von Molekülen, der freie Radikale produzieren kann, die wiederum den Zellen schädigen können, hemmt (16). Die antioxidative Aktivität kann auf die antioxidativen Bestandteile zurückgeführt werden, darunter L-Tryptophan (17).In einem anderen Experiment wurden die organischen und anorganischen Sellerie-Extrakte. Auch hier haben sich die Extrakte als guter Radikalfänger für Hydroxyl- und DPPH-Radikale erwiesen. In vivo Experimente haben eine Schutzwirkung gegen oxidativen Stress festgestellt (18).
  2. Antioxidative Aktivität der Wurzel
    In einer in vitro Studie wurde ein Methanol-Extrakt auf seine hemmende Wirkung gegenüber Hydroxyl- und DPPH-Radikalen und der liposomalen Peroxidation (oxidativer Abbau von Lipiden) getestet. Die Ergebnisse zeigen, das der Extrakt der Selleriewurzel zur Entfernung von freien Radikalen geeignet ist und das Ausmaß der liposomalen Peroxidation reduziert – Beobachtungen, die die antioxidative Wirkung von Sellerie und seine schützende Wirkung gegen oxidativen Stress verdeutlichen (19).

Leberschützende Wirkung von Sellerie

Als Heilpflanze zeichnet sich der Sellerie unter anderem durch seine leberschützende Wirkung aus. Tierexperimentelle Studien bestätigen, dass die Aufnahme von Sellerie der Leberschädigung durch giftige Stoffe wie Paracetamol lindern oder sogar umkehren und die Leberfettwerte verbessern kann.

  1. Sellerie zum Schutz der Leber
    Es wurde festgestellt, dass der Methanol-Extrakt der Selleriesamen eine deutliche Aktivität gegen durch Paracetamol (20) sowie Tetrachlormethan (21) hervorgerufene Leberschäden aufweist. Der Extrakt verringerte den Anstieg verschiedener Indikatoren für Hepatotoxizität (Giftigkeit für die Leberzellen), einschließlich Aspartat-Transaminase, Alanin-Transaminase, alkalischer Phosphatase, Albumin und dem Gesamtprotein. Histopathologische Studien zeigten außerdem, dass Sellerie die strukturellen Veränderungen des Lebergewebes durch Paracetamol umkehren kann.
  2. Einfluss von Sellerie auf die Leberfettwerte
    In einer anderen Studie senkte die Nahrungsaufnahme von Sellerie zusammen mit Chicorée und Gerste die erhöhten Leberenzyme, das Gesamtcholesterin und die Triglycerid-Werte und verbesserte das Lipidprofil bei einer durch eine hohe Aufnahme von Cholesterin gekennzeichneten Ernährungsweise (22).

Entzündungshemmende Wirkung von Sellerie

Crotonöl, das aus den Samen des asiatischen Krotonölbaums gewonnen wird, besitzt eine entzündungsfördernde Aktivität, die in Studien zur Prüfung der entzündungshemmenden und vor Infektionen schützenden Eigenschaften von Pflanzenextrakten oder anderen Wirkstoffen genutzt wird. Die entzündungshemmende Aktivität von Sellerie wurde in einem Crotonöl-Test untersucht, indem die Schutzwirkung von Sellerie gegenüber Ohrenschädigungen durch Crotonöl getestet wurde. Die Ergebnisse zeigten, dass die Wirksamkeit von Sellerie zwar deutlich niedriger ist als Indomethacin, das zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen eingesetzt wird – dennoch besitzt Sellerie entzündungshemmende Eigenschaften. Apiuman – ein Polysaccharid (eine Art von Kohlenhydraten), das für den Sellerie (Apium) charakteristisch ist – senkt die Produktion von entzündungsfördernden Botenstoffen, die als Interleukine bezeichnet werden. Darüber hinaus verringert Apiuman die Wanderung von Neutrophilen (Immunzellen), was die Ursache für die entzündungshemmende Aktivität sein könnte (23). Auch haben die Stiele des Selleries entzündungshemmende Eigenschaften, die auf die polaren Bestandteile ihres Wasserextrakts zurückzuführen sind (24).

Sellerie für die Fruchtbarkeit

Sellerie soll die Fruchtbarkeit fördern. Tatsächlich bestätigen Studien, die Gesundheit der Geschlechtsorgane fördern kann – diese Beobachtungen stammen jedoch aus tierexperimentellen Studien. Bis dato gibt es keine Studien am Menschen, die diesen Effekt bestätigen.

  1. Sellerie zum Schutz vor Hodentoxizität
    In tierexperimentellen Studien wurde festgestellt, dass die Sellerieextrakte eine schützende Wirkung gegen die Hodenschädigung durch Natriumvalproat, einem Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie, haben. Die histopathologische Analyse stützte die Ergebnisse. Apigenin als Hauptbestandteil des Extrakts könnte für die Aktivität verantwortlich sein (25).
  2. Sellerie zum Schutz der Spermien
    Die schützende Wirkung von Sellerie wurde auch bei durch chemische Stoffe hervorgerufenen Hodenschädigungen untersucht. Es wurde festgestellt, dass Sellerie die Regeneration der Hoden positiv beeinflusst (2) (26) (27). Darüber hinaus kann Sellerie Spermien vor den toxischen Effekten von Propylenglykol schützen (2).

Sellerie gegen Diabetes

Die Nahrungsaufnahme von Sellerie kann sich für Diabetiker als hilfreich erweisen, da dieser die anti-diabetische Eigenschaften besitzt und den Blutzucker- und Insulinspiegel senkt, wie auch Studien am Menschen bestätigen. Sellerie regt die Sekretion der Bauchspeicheldrüse an und senkt so den Blutzuckerspiegel (28). Sellerie kann deshalb genutzt werden, um den Blutzuckerspiegel zu senken oder diabetische Komplikationen zu verhindern (14).

  1. Sellerie gegen Diabetes – Ergebnisse aus Tierstudien
    Der anti-diabetische Effekt von Sellerie wurde in einer tierexperimentellen Studie geprüft. Dabei wurden diabetische Ratten mit dem Extrakt aus den Selleriesamen behandelt. Die Behandlung zeigte, dass die intraperitoneale Verabreichung von Sellerie-Extrakt das Lipidprofil beeinflusst (29).
  2. Sellerie bei Diabetes – Ergebnisse aus Studien am Menschen
    Die Aufnahme von Sellerie-Extrakt wirkt sich auf den Blutzuckerspiegel aus. Durch die Einnahme von Sellerieblatt-Extrakt Kapseln konnten die Blutzuckerspiegel von älteren Patienten mit Prädiabetes, einer Vorstufe von Diabetes, effektiv gesenkt werden (30). Diese nahmen die Sellerie-Kapseln 3-mal täglich 30 Minuten vor der Mahlzeit ein. Die Dosierung der Kapseln lag bei 250 mg, also 750 mg täglich. Die Nahrungsergänzung wurde 12 Tage lang durchgeführt. Signifikante Veränderungen der Insulinspiegel konnten hingegen nicht beobachtet werden.

Sellerie zur Senkung der Cholesterinspiegel

Sellerie besitzt lipidsenkende Eigenschaften. Das bedeutet, dass die Aufnahme von Sellerie die Lipide (Blutfettwerte) beeinflusst und zum Beispiel den Cholesterinspiegel oder die Triglycerid-Werte senkt – wie zumindest mehrfach an Tieren bewiesen wurde.

  1. Sellerie senkt die Lipidwerte bei fettreicher Ernährung
    In einer Studie wurde der Effekt von Sellerie auf die Lipidwerte von Tieren, deren Ernährung durch einen hohen Fettgehalt gekennzeichnet war, untersucht (31). Die Behandlung mit Sellerie hat die Gesamtcholesterinspiegel und das LDL-Cholesterin deutlich verringert, nicht jedoch das gute HDL-Cholesterin.
  2. Sellerie senkt die Cholesterin- und Triglycerid-Werte
    In einer anderen Studie wurde der Einfluss von Sellerie auf Tiere mir erhöhten Blutfettwerten untersucht (3). Dabei konnten die Cholesterinwerte, die Triglyceride und die hepatische Triglycerid-Lipase (HTGL-Werte) stark gesenkt werden.

Wirkung von Sellerie auf das Herz

Sellerie besitzt kardiotonische (hertzstärkende) und kardioprotektive (herzschützende) Eigenschaften.

  1. Sellerie hemmt die Kontraktion des Aortenrings
    In einer Studie hemmte Apigenin – ein Pflanzenstoff, der in Sellerie enthalten ist – die Kontraktion des Aortenrings (einem Teil des Herzskeletts), die durch die Ansammlung von Kalzium verursacht wurde. Die Entspannung der Aorta kann auf unterdrückende Wirkung von Sellerie auf die Ca2+-Ionen über die spannungs- sowie die rezeptorbetriebenen Kalziumkanäle zurückgeführt werden (32).
  2. Herzstärkende Aktivität von Sellerie
    In einer anderen Studie zeigte ein Inhaltsstoff des Selleries – ein Derivat von 3-Butylpathalid – eine signifikante kardiotonische (herzstärkende) Aktivität. Es hemmt die calciumabhängige und -unabhängige Freisetzung von Glutamat aus den Synaptosomen. Darüber hinaus verringerte das Derivat auch den Stickoxidgehalt (NO) und die NO-Synthese-Aktivität (33).
  3. Herzschützende Aktivität von Sellerie
    Auch wurde der Einfluss von Selleriesaft auf die Schädigung des Herzens durch Doxorubicin getestet. Dabei wurden den der Gehalt an reduziertem Glutathion sowie die Aktivitäten von Katalase, Xanthinoxidase, Glutathionperoxidase und Lipidperoxidation gemessen. Ein Vergleich mit der Kontrollgruppe zeigte, dass Selleriesaft die toxische Wirkung lindert und eine kardioprotektive (herzschützende) Aktivität besitzt (34).

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