Vitamin E

Vitamin E ist ein Mikronährstoff, der für den menschlichen Organismus unabdingbar ist. Als Antioxidans spielt es eine wichtige Rolle für den Zellschutz, indem es dem Angriff freier Radikale entgegenwirkt. Es reduziert den oxidativen Stress, der an der Entwicklung zahlreicher Erkrankungen beteiligt ist. Ein Blick auf wissenschaftliche Studien soll zeigen, wie wichtig das Vitamin wirklich ist und welche Rolle es in der Prävention und Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder neurologischen Erkrankungen einnimmt.

Artikel durch 105 anerkannte Studien verifiziert

Vitamin E – Informationen, Bedarf und Studien zur Wirkung

Knapp 50 Prozent aller Deutschen nehmen nicht genügend Vitamin E zu sich. Dadurch ist es nicht unwahrscheinlich, dass ein Vitamin-E-Mangel für alltägliche Beschwerden wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder eine trockene Haut verantwortlich sein könnte.

Die weite Verbreitung des Vitamin-E-Mangels zeigt, dass die Bedeutung des essentiellen Stoffes stark unterschätzt wird. Welche Funktionen erfüllt das unterschätzte Vitamin? Was sind die negativen Folgen einer unausgewogenen Ernährung und einer unzureichenden Aufnahme von Vitamin E aus der Nahrung?

Mithilfe von klaren Fakten aus klinische Studien und wissenschaftlichen Artikeln wird hier über die Bedeutung, Funktionen, das Vorkommen in der Nahrung sowie über Symptome und gesundheitliche Aspekte eines Mangels informiert – prägnant, einfach und verständlich erklärt. Im Allgemeinen ist die unzureichende Aufnahme von Vitamin E mit einer Anfälligkeit für Infektionen, Blutarmut, Wachstumsstörungen und Komplikationen in der Schwangerschaft verbunden. Auch unspezifische und typische Erkältungssymptome weisen auf einen Vitamin-E-Mangel hin.

Was ist Vitamin E?

Zur Familie der E-Vitamine gehören vier Tocopherolen und vier Tocotrienolen (1). Alle Tocopherole und Tocotrienole sind starke Antioxidantien und Bekämpfer von freien Radikalen, die an der Entstehung vieler Krankheiten beteiligt sind. Ist von Vitamin E die Rede, ist meist das α-Tocopherol gemeint. Von den acht natürlich vorkommenden Formen ist das α-Tocopherol das einzige, das im menschlichen Plasma beibehalten wird (2). Ein Mangel führt zu Muskelschwäche, Störungen im Bewegungsablauf und verlangsamten Reflexen. Zahlreiche Lebensmittel wie Nüsse, Samen und Pflanzenöle stellen α-Tocopherol bereit. Eine ausgewogene Ernährung und vernünftige Auswahl an Nahrungsmitteln ermöglicht die tägliche Aufnahme von 15 mg α-Tocopherol (3) – dennoch gelingt es knapp der Hälfte aller Deutschen nicht, diese empfohlene Menge an α-Tocopherol einzunehmen (4).

Da jedoch auch unbekanntere Formen von Vitamin E gesundheitsfördernde – wie antioxidative und entzündungshemmende – Eigenschaften aufweisen, nimmt ihre Bedeutung für die Prävention und Behandlung von Krankheiten zu. So wird das Vitamin E in all seinen Formen in der Behandlung verschiedenster Krankheiten eingesetzt – etwa bei Asthma, multipler Sklerose, Nierenerkrankungen, Diabetes, dem metabolischen Syndrom oder sogar Krebs.

Wofür benötigt der Mensch Vitamin E?

Im Gegensatz zu den meisten Nährstoffen spielt das Vitamin E keine spezifische Rolle für den Stoffwechsel, sondern eher eine allgemeine Rolle für die Gesundheit des menschlichen Körpers. Seine wichtigste Funktion ist seine antioxidative Wirkung – so senkt Vitamin E das Risiko verschiedener Krankheiten. Bei anderen Beschwerden wird es wiederum gezielt zur Behandlung eingesetzt.

Vitamin E ist ein wertvolles Antioxidans, das freie Radikalen entgegenwirkt (1) (5-9). Es hemmt die Produktion von Sauerstoffradikalen, wenn Fett oxidiert wird und es zu einer Kettenreaktion der Radikale kommen soll. Vitamin E befindet sich hauptsächlich in den Membranen der Zellen und Organellen, wo es seine maximale Schutzwirkung entfalten kann – obwohl auf 2.000 Phospholipid-Moleküle in der Regel nur ein einziges Vitamin-E-Molekül trifft. Es bildet die erste Verteidigungslinie gegen die Lipidperoxidation und schützt die Zellmembranen vor dem Angriff freier Radikale. Vitamin E wirkt sich positiv auf die äußere Schicht der Membranlipide aus, wodurch die Zelle stabiler wird.

Auch wenn α-Tocopherol lange als das primäre Vitamin E bezeichnet wurde wird, haben neuere Studien gezeigt, dass eine Kombination von Tocopherolen eine stärkere Wirkung auf die Lipidperoxidation hat.

Durch seine Funktion als Radikalfänger schützt es auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sich in Membran-Phospholipiden und in Plasma-Lipoproteinen befinden (6).

Ob α-Tocopherol neben seiner direkten antioxidativen Funktion auch eine spezifische molekulare Funktion besitzt, ist unklar. Es wurde gefunden, dass ein Anstieg der Konzentration von Alpha-Tocopherol in den Endothelzellen die Verbindung zwischen den Blutplättchen (Aggregation) hemmt und Prostacyclin aus dem Endothel freigibt. Es hemmt jedoch die Aktivität eines Enzyms – der Proteinkinase C – die an der Zellproliferation und -differenzierung in glatten Muskelzellen (10-14), den Blutplättchen (15) und Monozyten beteiligt ist (16) (17).

Vitamin-E-Mangel: Entstehung und Risikogruppen

Verschiedene körperliche Merkmale und Ernährungsweisen können die Aufnahme von Vitamin E hemmen und für einen Mangel verantwortlich sein:

  • Malabsorptionssyndrome, bei denen die Verwertung von Fett gestört ist (18)
  • Protein-Energie-Unterernährung: Mangel an Proteinen und Energiestoffen (19) (20)
  • Genetische Anomalien des alpha-Tocopherol-Transfer-Proteins (α-TTP)

Weltweit gibt es nur wenige Familien, in denen ein klinisch nachweisbarer Vitamin-E-Mangel vorliegt, der auf eine Mutation des α-TTP zurückzuführen ist (21).

Die Symptome, die mit einem Vitamin-E-Mangel aufgrund von α-TTP-Defekten und Malabsorptionssyndromen verbunden sind, können durch eine Ergänzung der Nahrung behandelt werden, wenn sie vor dem Auftreten einer irreversiblen neurologischen Verletzung bereitgestellt werden (22-26).

Vitamin-E-Mangel: Symptome

Der Vitamin-E-Mangel ist primär durch eine Neuropathie gekennzeichnet – eine Schädigung der peripheren Nerven, die mitunter für Taubheitsgefühle, Schmerzen, Muskelschwäche und Krämpfe und eine gestörte Bewegungskoordination verantwortlich sein kann. Die Neuropathie und ihre Symptome werden durch eine Degeneration der Axone – also auf eine Rückbildung der Fortsätze der Nervenzellen – in den sensorischen Neuronen verursacht (1).

Die Symptome beziehen sich hauptsächlich auf Auffälligkeiten der Muskeln und eine beeinträchtigte Kontrolle der Körperbewegungen und Selbstwahrnehmung. Diese sind für unwillkürliche Bewegungen wie Sprechschwierigkeiten, Stottern oder Zittern verantwortlich. Allgemein finden Bewegungsabläufe unkontrolliert und verlangsamt statt. Weiterhin kann ein Vitamin-E-Mangel zu Herzrhythmusstörungen und Erkrankungen der Augen führen, die sich zum Beispiel in einem eingeschränkten Blickfeld oder Blindheit äußern.

Symptome eines Vitamin-E-Mangels (1) (27):

  • Störungen im Bewegungsablauf (Ataxie, Dysmetrie)
  • Sensorische Neuropathie, inklusive:
  • Schmerzen
  • Taubheitsgefühle
  • Muskelschwäche und Krämpfe
  • Muskelhypertrophie (Muskelaufbau)
  • Verzögerte Reflexe oder das Ausbleiben von Reflexen (Areflexie)
  • Reduzierte Empfindlichkeit (z.B. gegenüber Vibrationen)
  • Propriozeption: Beeinträchtige Körperwahrnehmung und Einschätzung der Lage und Bewegungen der Körperteile zueinander
  • Unwillkürliches Zittern
  • Reduzierte Muskelspannung
  • Skelettmyopathie – Erkrankungen der Skelettmuskeln (derjenigen Muskeln, die für gezielte Bewegungen zuständig sind) im Allgemeinen
  • Sprechschwierigkeiten, Stottern (Dysarthrie)
  • Verlangsamung der Bewegung (Bradykinesie)
  • Langanhaltende, unfreiwillige Bewegungen (z.B. ein ungewolltes, andauerndes Lächeln) (Dystonie)
  • Schwierigkeiten, den Blick nach oben zu richten
  • Einschränkung des Blickfelds
  • Blindheit
  • Demenz
  • Blutarmut (Anämie)

Die Schwere der Symptome nimmt mit der Länge des Vitamin-E-Mangels zu, weshalb es ratsam ist, einen Mangel schnellstmöglich durch eine Ernährungsumstellung – je nach Ausmaß und Möglichkeit – oder aber durch eine Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu behandeln. Während eine Ernährungsumstellung und der bewusste Verzehr von Vitamin-E-reichen Lebensmitteln bei einem leichten Defizit ausreichen kann, sollte bei einem deutlicheren Defizit und Malabsorptionsstörungen (Verwertungsstörungen) auf Vitamin-E-Supplemente zurückgegriffen werden.

Bleibt ein Vitamin-E-Mangel unbehandelt, nimmt die Schwere der Symptome zu und es kann zu einer Kombination aus Ataxie (Störungen der Bewegungskoordination), Neuropathie (Beeinträchtigung der Selbstwahrnehmung und des Empfindens) und Ophthalmoplegie (Augenmuskellähmungen) kommen (1).

Wie viel Vitamin E wird benötigt?

Pflanzen bilden 8 verschiedene Formen von Vitamin E. In der Nahrung ist Vitamin E überwiegend in der Form von α-Tocopherol enthalten – in Lebensmitteln wie Nüssen, Samen und in Pflanzenölen aus Weizenkeimen, Sonnenblumenkernen, Saflor oder Oliven gefunden (2). Über eine ausgewogene und achtsame Ernährung lässt sich der Bedarf von 15 mg α-Tocopherol pro Tag decken (3). Knapp der Hälfte der Deutschen gelingt es jedoch nicht, die empfohlenen 15 mg zu erreichen – so die Ergebnisse der Nationalen Verzehrstudie II des Max Rubner-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (4).

Empfohlene Vitamin-E-Zufuhr (28):

AlterEmpfohlene Vitamin-E-Aufnahme für Männer (Tocopherol mg-Äquivalent pro Tag)Empfohlenes Vitamin-E-Aufnahme für Frauen (Tocopherol mg-Äquivalent pro Tag)
Säuglinge
0 bis unter 4 Monate33
4 bis unter 12 Monate44
Kinder
1 bis unter 4 Jahre 66
4 bis unter 7 Jahre88
7 bis unter 10 Jahre 1010
10 bis unter 13 Jahre1311
13 bis unter 15 Jahre1412
Jugendliche und junge Erwachsene
15 bis unter 25 Jahre1512
Erwachsene
25 bis unter 51 Jahre1412
51 bis unter 65 Jahre1312
>65 Jahre1211
Schwangere Frauen13
Stillende Frauen17

 

Vitamin E Status

Obwohl die zirkulierenden α-Tocopherol-Konzentrationen sehr schwer zu interpretieren sind, werden <12 μmol / L vom Institute of Medicine wie auch von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) als unzureichend für gesunde Erwachsene definiert (4) (29). Bei Erwachsenen, die sich ausgewogen ernähren und viele verschiedene Lebensmittel konsumieren, einschließlich Nüsse, Samen und Vollkornprodukte, konsumieren, liegen die durchschnittlichen α-Tocopherol-Konzentrationen – so die Ergebnisse einer Studie aus Kalifornien (30) – im Plasma bei 20 μmol / L, wohingegen Personen, die Nahrungsergänzungsmittel oder angereicherte Produkte einnehmen, eine Konzentration von 30 μmol / L oder mehr aufweisen.

Mit zunehmendem Alter nehmen die Plasma-Lipidkonzentrationen zu, wodurch die Zahl der Plasmaträger für α-Tocopherol und dadurch die α-Tocopherol-Konzentration ansteigt. Ein abnormer Lipoprotein-Stoffwechsel erhöht die α-Tocopherol-Abgabe an das Gewebe wiederum nicht zwingend (2).

Verschiedene Studien zeigen, wie schwierig es ist, den Vitamin-E-Status allein durch eine Messung des α-Tocopherols zu bestimmen (2) (31-35). Ein Beispiel hierfür sind die Befunde bei Personen mit einer cholestatischen Lebererkrankung, die große Mengen an zirkulierenden Lipiden aufweisen: Ihre α-Tocopherol-Plasmakonzentrationen liegen augenscheinlich innerhalb des Normalbereichs, jedoch ist das Verhältnis von α-Tocopherol zu Lipiden sehr niedrig – und die α-Tocopherol-Konzentrationen im Gewebe sind mangelhaft (35). Es ist deshalb angemessen, bei Personen mit hohen Lipidkonzentrationen auch da Verhältnis von Tocopherol zu Lipiden miteinzubeziehen. Dieses sollten sich auf einem ähnlichen Niveau wie bei Personen mit normalen Lipidkonzentrationen befinden (36). Ist dies nicht der Fall, sind die Vitamin-E-Konzentrationen im Gewebe zu niedrig und es liegt ein Mangel vor, der im Rahmen einer Supplementierung behandelt werden sollte (2).

Vitamin E in der Ernährung

Vitamin E kommt in verschiedenen Nahrungsmitteln und Ölen vor. Nüsse, Samen und pflanzliche Öle enthalten einen hohen Anteil an Alpha-Tocopherol. So kann der Tagesbedarf an Vitamin E bereits durch einen Esslöffel Weizenkeimöl gestillt werden. Auch stellt grünes Blattgemüse und angereichertes Getreide große Mengen an Vitamin E bereit (36).

Diese gängigen Lebensmittel enthalten besonders viel Vitamin E (36) (37):

LebensmittelAlpha-Tocopherol-Gehalt in mg pro PortionTageswert in Prozent
Weizenkeimöl, 1 EL20,3100
Sonnenblumenkerne, 30 g7,940
Mandeln, geröstet, 30 g7,334
Sonnenblumenöl, 1 EL5,628
Distelöl, 1 EL4,625
Haselnüsse, 30 g4,625
Erdnussbutter, 2 EL2,915
Erdnüsse, geröstet, 30 g2,414
Maisöl, 1 EL1,910
Spinat, ½ Tasse1,910
Brokkoli, ½ Tasse1,26
Sojaöl, 1 EL1,16
Kiwi, 1 mittelgroß1,16
Mango, in Scheiben geschnitten, ½ Tasse0,74
Tomate, roh, 1 mittelgroße0,74
Spinat, roh, 1 Tasse0,63

Vitamin E ist stark von Vitamin C, Vitamin B3, Selen und Glutathion abhängig. Eine Ernährung mit hohem Vitamin E-Gehalt kann seine Wirkung nur dann entfalten, wenn dem Körper auch ausreichende Mengen der anderen Nährstoffe zur Verfügung gestellt werden. Auch finden Interaktionen mit Thiolen, Tocopherolen und anderen Verbindungen statt, die die Wirksamkeit der Antioxidantien und des zellulären Abwehrsystems steigern (36) (38).

Vitamin E Nahrungsergänzungsmittel

Eine Nahrungsergänzung mit Vitamin E kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurologischen Erkrankungen senken. Auch kann die Immunfunktion durch eine Supplementierung gestärkt werden. Eine Supplementierung empfiehlt sich für Personen mit niedrigen Vitamin-E-Werten, Fettverwertungsstörungen oder auch für ältere Menschen. Hierfür werden Supplemente in verschiedenen Formen wie Kapseln oder Tabletten angeboten. Vitamin E – auch das aus Nahrungsergänzungsmitteln – wird als gut verträglich und sicher angesehen, Nebenwirkungen sind bei angemessener Dosierung nicht zu befürchten. Es darf jedoch nicht gemeinsam mit Vitamin-K-Antagonisten wie Warfarin eingenommen werden, da es die gerinnungshemmende Eigenschaft des Wirkstoffes verstärkt. Bei gesunden Personen, die keine Medikamente einnehmen, tritt dieser Effekt nicht auf.

Im Jahr 2007 hat die Women’s Health Study (WHS) gezeigt, dass Vitamin-E-Präparate das Sterblichkeitsrisiko durch Thromboembolien senken und dass Alpha-Tocopherol die Neigung zur Blutgerinnung bei gesunden Frauen verringert (36) (39). Außerdem weisen Ergebnisse aus weiteren Studien daraufhin, dass Vitamin E den Vitamin-K-Status beim Menschen senkt (36).

Sicherheit, Nebenwirkungen und Überdosierung von Vitamin E

Vitamin E wird als gut verträglich und sicher angesehen. Es ist nicht mutagen, karzinogen oder teratogen. Das bedeutet, es hat weder Auswirkungen auf das Erbgut, noch wirkt es krebserregend oder fortpflanzungsgefährdend (40). Die Ergebnisse zahlreicher klinischer Studien, in denen Vitamin E in unterschiedlichen Dosierungen und auch über längere Zeiträume hinweg verabreicht wurde, zeigen, dass Nebenwirkungen nur sehr selten Fällen auftreten. Eine bestätigte Nebenwirkung ist seine gerinnungshemmende Wirkung, die jedoch nur dann auftritt, wenn es parallel zu Vitamin-K-Antagonisten eingenommen wird. Hierzu zählt Warfarin – ein Wirkstoff, der zur Prävention und Behandlung thromboembolischer Erkrankungen eingesetzt wird. Diese Nebenwirkung kann bei gesunden Menschen nicht beobachtet werden (41).

Die Einnahme von hohen Dosen von Vitamin E verstärkt gerinnungshemmende Wirkung, weshalb es nicht zeitgleich mit Antikoagulantien wie Warfarin eingenommen werden soll. Hier liegt eine Gegenanzeige vor (41) (42).

Eine Überdosierung von Vitamin E kann mit verschiedenen körperlichen Symptomen einhergehen. Nahrungsergänzungsmittel sollten deshalb nur eingenommen werden, wenn tatsächlich ein Vitamin-E-Mangel vorliegt.

Folgende Nebenwirkungen konnten bei einer hohen Aufnahme von Vitamin E in klinischen Studien beobachtet werden (41):

SymptomeBeobachtet bei einer Supplementierung von
Schmerzende Brüste< 400 bis > 800 I.E. pro Tag von über einem Jahr (bei Frauen)
Emotionale Belastung im Allgemeinen800 I.E. pro Tag von über einem Jahr (bei Frauen)
Depressionen800 I.E. pro Tag von über einem Jahr (bei Frauen)
Müdigkeit800 I.E. pro Tag von über einem Jahr (bei Frauen)
Zurückziehung800 I.E. pro Tag von über einem Jahr (bei Frauen)
Stimmungsschwankungen800 I.E. pro Tag von über einem Jahr (bei Frauen)
Geschwächtes Selbstbewusstsein800 I.E. pro Tag von über einem Jahr (bei Frauen)
Muskelschwäche800 I.E. pro Tag über 7 Tage hinweg
Gastrointestinale Symptome400 bis 3.200 I.E.
Erhöhtes Thromboserisiko< 400 bis > 800 I.E. bei Patienten mit Vorbelastung

Vitamin E – Studien im Überblick

Das Vitamin E ist besonders für seine antioxidative Wirkung bekannt. Es wirkt dem oxidativen Abbau von Fettsäuren (Lipiden), wodurch es die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt. Dadurch besitzt es das Potenzial, verschiedensten Erkrankungen vorzubeugen oder deren Symptome zu lindern. Ein Blick auf die vom Institute of Medicine zusammengefassten Studien zeigt, dass das antioxidative Vitamin sein Potenzial auf einigen Gebieten auch in der Praxis beweisen kann (29) – darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, neurologische Erkrankungen und sogar Krebs. Auch spielt es eine wichtige Rolle für die Immunfunktion.

Vitamin E gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Es wird angenommen, dass oxidierte Lipoproteine niedriger Dichte (Low Density Lipoprotein) maßgeblich an der Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen (Herz-Kreislauf-Erkrankungen) beteiligt sind. Da Vitamin E die Oxidation der Lipoproteine hemmt, steht es immer wieder im Mittelpunkt experimenteller Studien – mit teilweise beeindruckenden, teilweise jedoch auch unstimmigen Ergebnissen, die die Vermutung nahelegen, dass die Wirksamkeit von Vitamin E gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen von der verabreichten Dosis abhängig ist.

  1. Antioxidantien gegen die Entwicklung von Arterienverkalkungen
    In den 90er Jahren wurden viele Tierstudien durchgeführt, in denen der Zusammenhang zwischen Antioxidantien – zu denen auch Vitamin E zählt – und Atherosklerose (Arterienverkalkung) untersucht wurde (29) (42). Viele der Befunde zeigen, dass Antioxidantien einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Artherosklerose leisten (43) (44) (45), wodurch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert wird.
  2. Vitamin E gegen die Entwicklung von Arterienverkalkungen
    Nicht nur die allgemeine Effektivität von Antioxidantien gegen Arteriosklerose, auch die Effektivität von Vitamin E selbst wurde in der sogenannten cholesterinsenkenden Atherosklerose-Studie (CLAS) bestätigt (46) (47) (48). Teilgenommen haben Männer, die sich einer Bypass-Operation unterzogen hatten – eine der häufigsten Operationen bei koronaren Herzkrankheiten. Sie wurden mit Colestipol-Niacin behandelt und beauftragt, eine cholesterinsenkende Ernährung zu einzuhalten. Die eingenommenen Lebensmittel wurden mit Hilfe von Fragebögen erfasst. Es zeigte sich, dass das Fortschreiten der Arteriosklerose in Koronar- und Karotisarterien durch die Aufnahme großer Mengen an Vitamin E über die Nahrung deutlich hinausgezögert werden kann. Bei allen Probanden, die zusätzlich Vitamin E in Höhe von 100 IE pro Tag oder mehr über Supplemente einnahmen, ist die Verletzung der Koronararterien deutlich langsamer vorangeschritten als bei Probanden mit einer niedrigeren Vitamin-E-Zufuhr aus Nahrungsergänzungsmitteln (48). Dabei muss erwähnt werden, dass diese verstärkte Hinauszögerung der Koronararterienverletzung durch höhere Vitamin-E-Dosen nur in der mit Colestipol-Niacin behandelten Gruppe festgestellt wurde – in der Placebo-Gruppe zeigte sich jedoch keinen Nutzen von zusätzlichem Vitamin E aus Supplementen (48). Von einer Hinauszögerung berichtet auch eine Analyse, die ein Jahr später durchgeführt wurde – hier konnte die Wirkung von Vitamin-E-Präparaten jedoch nur in der Placebo-Gruppe, nicht jedoch in der tatsächlich behandelten Gruppe festgestellt werden (47).
  3. Vitamin E in der Prävention der koronaren Herzkrankheit
    Wie das Institute of Medicine berichtet (29), bestätigen drei große Kohortenstudien, dass das Risiko für koronare Herzkrankheiten (KHK) mit einer höheren Aufnahme von Vitamin E über die Nahrung sinkt (49) (50) (51). An der ersten Studie nahmen 39.910 männliche Fachkräfte im Gesundheitswesen teil. Hier konnte das Risiko für koronare Herzkrankheiten durch die Einnahme von Supplementen und hohe Vitamin-E-Spiegel gesenkt werden, wenn auch nicht signifikant (49). Die zweite Studie, an der 87 245 weibliche Krankenschwestern teilnahmen, kommt zu Ergebnis, dass insbesondere Vitamin-E-Supplemente für die Risikoreduzierung der koronaren Herzkrankheit geeignet sind (50). Im Gegensatz dazu konnte das Risiko in der dritten Studie nur durch die hohe Aufnahme von Vitamin E aus Lebensmitteln, nicht jedoch aus Nahrungsergänzungsmitteln, gemindert werden (51). Hier nahmen 34.486 Frauen nach der Menopause teil, von denen nur wenige Frauen Vitamin-E-Supplemente in hohen Dosen einnahmen, was die Unstimmigkeit zu den anderen beiden Studien erklären könnte. In den Studien wurde eine Risikominderung von 30 bis 60 Prozent für das höchste Einnahme festgestellt.
  4. Vitamin E sinkt die koronare Mortalität
    Vitamin E sinkt die koronare Mortalität – so lautet das Ergebnis einer kleineren Kohortenstudie aus Finnland, an der über 5.000 Männer und Frauen teilnahmen. Dabei konnte eine umgekehrte Verbindung zwischen der Aufnahme von Vitamin E und der Mortalität bei koronaren Herzkrankheiten festgestellt werden. Je höher der Vitamin-E-Spiegel einer Population, desto geringer ist die Zahl der Todesfälle durch koronare Herzkrankheiten. Obwohl der Einsatz von Vitaminpräparaten in dieser Bevölkerungsgruppe sehr gering war, wird auch eine umgekehrte Verbindung zwischen Vitamin-E-Supplementen und der koronaren Mortalität nahegelegt (52). In einer weiteren Studie wurde die Wirkung von Vitamin E und Vitamin C bei 11.178 Patienten im Alter von 67 bis 105 Jahren, die an epidemiologische Studien mit Fokus auf ältere Menschen teilnahmen. Durch die Einnahme von Vitamin E aus Nahrungsergänzungsmitteln nahm sowohl die Zahl der Todesfälle insgesamt als auch das Sterberisiko der koronaren Herzkrankheit ab (53).
  5. Vitamin E in der Sterblichkeitsreduzierung verschiedener Krankheiten
    Das Ziel der ersten Interventionsstudie, der Alpha-Tocopherol-Beta-Carotin-Krebspräventionsstudie (ATBC Cancer Prevention Study), war es, herauszufinden, ob Vitamin-E-Supplemente in Form von 50 mg α-Tocopherol pro Tag alleine oder in Kombination mit 20 mg Carotin pro Tag die Häufigkeit von Lungenkrebs in einer Hochrisikogruppe bestehend aus männlichen Rauchern reduziert (54). Obwohl Vitamin E keinen Einfluss auf den primären Endpunkt des Lungenkrebses hatte, trat Prostatakrebs bei Männern, die α-Tocopherol einnahmen, seltener auf. Die Männer, die α-Tocopherol erhielten, hatten auch eine 50-prozentig höhere Sterblichkeit aufgrund eines hämorrhagischen Schlaganfalls, aber 5 Prozent niedrigere Sterblichkeit aufgrund einer koronaren Herzkrankheit und eine 16 Prozent niedrigere Sterblichkeit aufgrund eines ischämischen Schlaganfalls als die Männer, die dieses Supplement nicht erhielten. In einer anschließenden Analyse von Personen mit vorherigem Myokardinfarkt konnte die Vitamin-E-Supplementation das Risiko eines nicht tödlichen Herzinfarkts um 38 Prozent senken, die jedoch nicht statistisch signifikant waren (55).In der Cambridge Heart Antioxidant Study (CHAOS) wurden Patienten mit koronarer Herzkrankheit in zwei Gruppen eingeteilt, die entweder Vitamin-E-Supplemente in Form von 400 bzw. 800 IE α-Tocopherol pro Tag – da entspricht 268 bzw. 567 mg – oder aber ein Placebo erhielten. Die Studie wurde vorzeitig abgebrochen, da die Zahl der Herzinfarkte deutlich abnahm – das Auftreten nichttödlicher Herzinfarkte sank um 77 Prozent und der Gesamtzahl der Herzinfarkte um 47 Prozent. Es gab jedoch ein nicht signifikanter Anstieg der Zahl der tödlichen Herzinfarkte beobachtet. In Bezug auf die Effektivität konnte kein Unterschied zwischen den verwendeten Dosen festgestellt werden (56). Mit der dritten Studie (GISSI-Präventionsstudie) wollte man herausfinden, ob 300 mg α-Tocopherol pro Tag das Todesrisiko, die Zahl der tödlichen Herzinfarkte sowie die Zahl der Schlaganfälle bei italienischen Probanden, die bereits einen Herzinfarkt erlitten haben, reduziert. Dabei wurde das Vitamin E alleine oder in Kombination mit mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren eingenommen. Nach 3,5 Jahren der Nahrungsergänzung ergab sich kein zusätzlicher Nutzen durch das Vitamin E: Omega-3-Fettsäuren senken das Sterberisiko sowie die Zahl der Herzinfarkte und Schlaganfälle signifikant – unabhängig davon, ob sie alleine oder in Kombination mit Vitamin E eingenommen wurden (57). Zu ähnlichen Ergebnissen kommt die HOPE-Studie (Heart Outcomes Prevention Evaluation), an der über 9.000 Personen im Alter von über 55 Jahren aus 19 Ländern teilnahmen, die bereits von einer koronaren Herzkrankheit, Schlaganfällen oder Erkrankungen der peripheren Arterien betroffen waren. Nach der Einnahme von Vitamin-E-Supplementen in Höhe von 400 IE (268 mg) α-Tocopherol pro Tag oder einem Placebo wurden nach 4,5 Jahren weder positive noch negative Effekte der Vitamin-E-Supplementierung auf das allgemeine Sterberisiko oder die Zahl der Todesfälle durch kardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle festgestellt (58). Die widersprüchlichen Ergebnisse der vier Studien könnten auf die Verwendung von sehr unterschiedlichen Dosen zurückzuführen sein – immerhin wurde nachgewiesen, dass die Wirksamkeit von Vitamin E beim Schutz vor der LDL-Oxidation sowohl von der Dosis als auch vom experimentellen Design abhängt. Ein geringer Schutz wurde bereits bei Dosierungen von 25 IE pro Tag beobachtet (59), ein maximaler Schutzgrad erfordert jedoch Dosierungen von mehr als 200 IE pro Tag (60). In der CHAOS-Studie, bei der hohe Vitamin-E-Dosen zum Einsatz kamen, konnten sehr positive Ergebnisse beobachtet werden und das Sterberisiko deutlich gesenkt werden (56) – in den anderen Studien, in denen kein Effekt beobachtet werden konnte, wurden teils deutlich niedrigere Dosen verwendet. Ein weiterer möglicher Unterschied zwischen den vier Studien ist, dass die Erkrankungen zwischen den Studien unterschiedlich stark ausgeprägt sind.

Vitamin E gegen Diabetes

Da kardiovaskuläre Komplikationen zu den Haupttodesursachen bei Diabetes mellitus zählen, liegt die Vermutung nahe, dass Vitamin E als Antioxidans eine wichtige Rolle in der Behandlung von Diabetes spielen könnte. Vitamin E wirkt oxidativen Prozessen entgegen, wodurch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Diabetes durch eine Supplementierung gesenkt werden kann – so zumindest die Theorie. Doch wie schneidet das Vitamin ab, wenn es sein Potenzial in der Therapie von Diabetikern beweisen soll?

  1. Diabetes und oxidativer Stress
    Studien legen nahe, dass die Entwicklung von Diabetes-Komplikationen mit oxidativem Stress in Verbindung gebracht werden kann, weshalb sich eine Behandlung mit Antioxidantien wie Vitamin E prinzipiell als sinnvoll erweisen könnte (61) (62) (63). Die Vitamin-E-Supplementierung konnte die LDL-Oxidation bei freiwilligen Studienteilnehmern mit und ohne Diabetes mit α-Tocopherol verringern – jedoch ohne Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel (64) (65).
  2. Vitamin E in der Reduzierung des glykosylierten Hämoglobins
    In einer Studie konnte bei Ergänzung mit 600 und 1.200 mg α-Tocopherol pro Tag auch eine Reduzierung des instabilen Hämoglobins und der Zahl der glykosylierten Proteine im Plasma festgestellt werden (66). Während das glykosylierte Hämoglobin in einer weiteren Studie bereits bei der Einnahme von 100 IE Vitamin E – einer relativ geringen Dosis – abnahm (67), konnte bei der Einnahme einer viel größeren Dosis von 1.600 IE pro Tag keine Auswirkungen auf das glykosylierte Hämoglobin oder andere glykosylierte Plasmaproteine festgestellt werden (65). Eine andere Studie berichtet unter Verwendung von 900 mg / Tag α-Tocopherol über minimale, jedoch statistisch signifikante Verbesserungen bei der Kontrolle der Blutglukose. Wie es zu diesen unterschiedlichen Ergebnissen kommt, bleibt ungeklärt.
  3. Vitamin E verringert die TBARS-Reaktivität
    Es wurde davon berichtet, dass eine Behandlung mit Vitamin E die Reaktivität der Thiobarbitursäure-reaktiven Substanzen (TBARS- Reaktivität) im Plasma von Patienten mit Diabetes verringert. Diese Reaktion ist jedoch nicht sehr spezifisch für das Vitamin (68).
  4. Vitamin E wirkt der erhöhten Ausscheidung von F2-Isoprostanen bei Diabetikern entgegen
    In einer weiteren umfassenden Studie wurde der oxidative Stress anhand der Urinausscheidung von F2-Isoprostanen gemessen. Bei Diabetikern ist die Ausscheidung deutlich erhöht – und je höher die Ausscheidung ist, desto niedriger ist die Blutzucker-Kontrolle der Diabetiker. Als die Nahrung der Probanden über 2 Wochen hinweg mit α-Tocopherol-Acetat (600 mg / Tag) ergänzt wurden, hat nahm die F2-Isoprostan-Ausscheidung durchschnittlich um 37% ab, ebenso wie die Harnausscheidung von 11-Dehydrothromboxan B2 (69).
  5. Vitamin E gegen die erhöhte Tendenz zur Anhäufung von Thrombozyten von Diabetikern
    Mehrere Studien haben eine erhöhte Tendenz zur Thrombozyten-Aggregation – also zur Anhäufung von Thrombozyten – von Diabetikern bestätigt. Diese ist auf eine erhöhte Produktion von Thromboxan zurückzuführen. Eine Behandlung mit α-Tocopherol wirkt sich positiv auf die erhöhte Tendenz zur Thrombozyten-Aggregation aus. Ob Vitamin E das Auftreten von Thrombosen tatsächlich reduzieren kann, wurde nicht direkt getestet (70) (71) (72) (73).
  6. Vitamin E verbessert die Nervenleitgeschwindigkeit bei Diabetikern mit Neuropathie
    In einer Studie, die sich Diabetikern mit Neuropathie gewidmet hat, wurden die Auswirkungen einer Vitamin-E-Supplementierung bei 21 Probanden mit Typ-II-Diabetes und Neuropathie untersucht. Sie nahmen 6 Monate lang entweder 900 mg α-Tocopherol pro Tag oder ein Placebo ein. Obwohl die Ernährung und die postprandiale Glukose unverändert blieben, verbesserten sich die Nervenleitgeschwindigkeit in den mittleren motorischen Nervenfasern und die distale Latenz des Bewegungsnervs N. tibialis mit der Nahrungsergänzung deutlich (74).

Vitamin E gegen Krebs

Es wird vermutet, dass sich Krebs als Folge einer Ansammlung von unreparierten Mutationen entwickelt. Die DNA ist einer ständigen Schädigung durch freie Radikale ausgesetzt, durch die es zu solchen Veränderungen kommen kann. Ein Mechanismus, durch den Vitamin E die Krebsbildung hemmen kann, ist die Bekämpfung dieser freien Radikale. Auch wird angenommen, dass Vitamin E das Immunsystem unterstützt, was sein Potenzial in der Chemoprävention zusätzlich anhebt. Dennoch ist der Nachweis einer Wirkung von Vitamin E auf das Krebsrisiko insgesamt schwächer als bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Epidemiologische Beobachtungsstudien liefern nur begrenzte Beweise für eine schützende Wirkung – und auch nur für bestimmte Krebsarten (29).

  1. Vitamin E kann das Lungenkrebsrisiko senken
    In der National Health and Nutrition Examination Survey wurde der Zusammenhang zwischen Vitamin E und dem Risiko von Lungenkrebs untersucht. Dabei konnte eine starke umgekehrte Verbindung festgestellt werden: Je höher die Vitamin-E-Zufuhr ist, desto niedriger war das Risiko der Raucher im niedrigsten Tertil, an Lungenkrebs zu erkranken (75). In einer nachfolgenden prospektiven Kohortenstudie wurde ebenso eine umgekehrte Verbindung, jedoch nur eine schwache, zwischen den prädiagnostischen Vitamin E-Spiegeln im Serum und dem Auftreten von Lungenkrebs festgestellt. Mit höheren Vitamin-E-Spiegeln waren Lungenkrebserkrankungen geringfügig seltener (76).
  2. Vitamin E kann das Prostatakrebsrisiko senken
    Eine prospektive Kohortenstudie aus der Schweiz kam zu dem Ergebnis, dass das Risiko von Rauchern, an Prostatakrebs zu erkranken, mit hohen Vitamin-E-Spiegeln sinkt (77). In früheren Kohortenstudien konnte jedoch kein Zusammenhang zwischen Vitamin E und der Entwicklung von Prostatakrebs festgestellt werden (78) (79) und auch in einer großen Fall-Kontroll-Studie aus Schweden konnte kein besonderer Zusammenhang zwischen Vitamin E – zumindest nicht von Vitamin E aus der Nahrung – und Prostatakrebs erkannt werden (80). In einer Interventionsstudie mit starken Rauchern hatte eine Vitamin-E-mit 50 mg α-Tocopherol pro Tag keinen Einfluss auf das Lungenkrebsrisiko. Auch in dieser Studie konnte jedoch deutlich selteneres Auftreten von Prostatakrebs beobachtet werden. Das Auftreten konnte um 34 Prozent reduziert werden (54).

Vitamin E zur Unterstützung der Immunfunktion

Immer wieder wird die Bedeutung von Vitamin E für die Immunfunktion betont. Doch bringen hohe Vitamin-E-Spiegel zusätzliche gesundheitliche Vorzüge mit sich? Gibt es Beweise aus klinischen Studien, die für eine Supplementierung sprechen?

Einige Funktionen des Abwehrsystems verschlechtern sich mit zunehmendem Alter. Tatsächlich bestätigen Studien, dass Vitamin-E-Supplementierungen diese Defizite bei einigen Personen beheben können (29).

  1. Vitamin E verbessert die Reaktion der Antikörper
    In einer Studie wurde beobachtet, dass Vitamin E die Reaktion der Antikörper verbessert. Die 88 gesunden Teilnehmer waren mindestens 65 Jahre alt, nahmen Vitamin-E-Supplemente in verschiedenen Dosen (60, 200 oder 800 mg pro Tag) oder aber ein Placebo ein und wurden dabei 235 Tage lang begleitet (81). Bei denjenigen Probanden, die nach einer Nahrungsergänzung mit 200 mg oder 800 mg höhere α-Tocopherol-Serumkonzentrationen (mehr als 48,4 µmol/L) besaßen, konnte eine verbesserte Reaktion der Antikörper auf den Hepatitis-B-Impfstoff und eine verzögerte Überempfindlichkeitsreaktion der Haut festgestellt werden. Die Gruppe, die 200 täglich erhielt, wies auch einen signifikanten Anstieg des Antikörper-Titers – also eine erhöhte Anzahl an Antikörpern – gegen den Tetanusimpfstoff auf. Ein ausreichend hoher Antikörper-Titer wird benötigt, um den Schutz tatsächlich empfangen zu können.
  2. Vitamin E verbessert die zelluläre Immunfunktion
    Eine Supplementierung mit 100 mg Vitamin E pro Tag für 6 Monate kann die zelluläre Immunfunktion bei älteren Menschen verbessern – so die Ergebnisse einer etwas älteren Studie aus den Niederlanden. Dabei muss erwähnt werden, dass die Wirkung in bestimmten Untergruppen stärker ausgeprägt sein kann als bei anderen, etwa bei körperlich weniger aktiven Personen oder bei Personen mit schwachem Reaktionsvermögen auf körperfremde Substanzen (Überempfindlichkeitsreaktion) (82). In einer Studie wurde beobachtet, dass fünf Probanden mit tropischem Sprue – einem in den Tropen vorkommendes Malabsorptionssyndrom – eine abnorm verzögerte Überempfindlichkeitsreaktion hatten (83). Gleichzeitig lagen ihre Vitamin-E-Konzentrationen ungefähr bei einem Zehntel des Normalwerts und die Probanden hatten eine sensorische Neuropathie, die für Vitamin-E-Mangel charakteristisch ist. Die parenterale Vitamin-E-Therapie erhöhte die Konzentrationen im Serum auf normale Werte und verbesserte neurologische Reaktionen wie auch die Immunfunktion der Haut. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass eine Erhöhung der Vitamin-E-Werte insbesondere für die Immunfunktion älterer Personen, Personen mit einer schwach ausgeprägten Überempfindlichkeitsreaktion und natürlich für Personen mit Vitamin-E-Mangel sinnvoll und nützlich sein kann.

Vitamin E gegen den grauen Star

Es gibt eine solide biochemische Grundlage für die Annahme, dass die Anhäufung beschädigter Proteine ​​in der Linse zur Bildung eines Katarakts (grauen Stars) führt und dass der Angriff durch freie Radikale zu dieser Proteinschädigung beiträgt (84). Frühere Studien an Tieren zeigen, dass antioxidative Vitamine, einschließlich Vitamin E, vor Linsenschäden schützen können (29) – bei Humanstudien mit freiwilligen Teilnehmern kommt es jedoch zu widersprüchlichen Ergebnissen, wie die Zusammenfassung des Institute of Medicine zeigt.

Auf epidemiologischer Ebene gab es neun Studien, in denen der Vitamin-E-Status mit dem Risiko für mindestens eine Art von Katarakt in Beziehung gesetzt wurde. Fünf berichteten über eine Schutzfunktion und präventive Wirkung (85) (86) (87) (88) (89), die sich in den anderen vier Studien jedoch nicht zeigte (29) (90) (91) (92).

Es wurde nur eine Interventionsstudie durchgeführt, um die Auswirkungen von α-Tocopherol alleine auf die Häufigkeit von Katarakten zu testen. Eine Untergruppe von Männern, die an der finnischen ATBC-Studie teilnahmen, wurden in zwei Gruppen eingeteilt, von denen eine 50 mg α-Tocopherol pro Tag einnahm, während die andere als Kontrollgruppe fungierte. Am Ende der Studie wurden sie auf Katarakte untersucht. Es konnten keine Unterschiede in Bezug auf die Häufigkeit von nuklearen, kortikalen oder subkapsulären Katarakten festgestellt werden (93).

Vitamin E gegen Erkrankungen des zentralen Nervensystems

Das wesentliche Merkmal eines Vitamin-E-Mangels beim Menschen ist das Auftreten von neurologischen Erkrankungen, die sowohl das zentrale als auch das periphere Nervensystem und insbesondere die sensorischen Axone betreffen können, die Bewegungsimpulse weiterleiten (94). Aufgrund seiner antioxidativen Wirkung kann Vitamin E vor neurologischen Erkrankungen schützen, die auf eine Schädigung durch freie Radikale zurückzuführen sind (29). Als Antioxidans wirkt es der Bildung von freien Radikalen entgegen.

  1. Vitamin E gegen Parkinson
    Die Parkinson-Krankheit ist durch einen dopaminergen Zelltod in der Substantia nigra, einem Teilgebiet des Mittelhirns, gekennzeichnet. Verschiedene Beobachtungen legen nahe, dass diese Schädigung und die Parkinson-Krankheit auf den von freien Radikalen verursachten oxidativen Stress zurückzuführen sind – etwa die erhöhte Lipidperoxidation, erhöhte Eisenkonzentrationen und eine niedrige Zahl der antioxidativen Abwehrkräfte bei Parkinson-Patienten (29). In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie mit 800 Patienten, die 2.000 IE α-Tocopherol pro Tag erhielten, zeigte sich jedoch keine positive Wirkung durch die Supplementierung (95) und auch darauffolgende Studien bestätigten erneut, dass α-Tocopherol keinen Nutzen hatte (96). Auch konnten keine Auswirkungen auf die Sterberate beobachtet werden (97).
  2. Vitamin E gegen Alzheimer
    Wie viele Krankheiten scheint auch die Alzheimer-Erkrankung mit oxidativem Stress in Verbindung zu stehen. Es ist jedoch nicht klar, ob oxidativer Stress eine Ursache oder Folge der Erkrankung ist. In einer doppelblinden, placebokontrollierten und randomisierten Studie mit 341 Patienten, die mittelschwer von der Alzheimer-Erkrankung beeinträchtigt wurden, konnte das Fortschreiten der Krankheit durch die Einnahme von α-Tocopherol über zwei Jahre hinweg mit einer Dosis von 2.000 IE pro Tag deutlich verlangsamt werden (98).
  3. Vitamin E gegen das Down-Syndrom
    Ebenso wie Alzheimer steht auch das Down-Syndrom mit oxidativem Stress in Verbindung (29). Bei Personen, die an einer der beiden Krankheiten sterben, sind Veränderungen in der Histologie des Gehirns erstaunlich ähnlich. Das Down-Syndrom beruht auf einer Trisomie des 21. Chromosoms – was bedeutet, dass das gesamte 21. Chromosom oder zumindest Teile davon dreimal vorhanden sind. Es trägt das Gen für die für Superoxiddismutase (SOD) trägt. Interessanterweise ist die Überproduktion von SOD in Mäusen, die auch bei Patienten mit Down-Syndrom beobachtet werden kann, mit einer erhöhten Lipidperoxidation im Gehirn und damit mit oxidativem Stress verbunden (99). Vitamin E besitzt eine antioxidative Eigenschaft, das dem Schaden durch freie Radikalen und oxidativem Stress entgegenwirkt.
  4. Vitamin E gegen tardiver Dyskinesie (TD)
    Tardive Dyskinesie (TD), auch Spätdyskinesie genannt, ist eine neurologische Erkrankung, die sich bei etwa 20 Prozent der Patienten entwickelt, die über einen längeren Zeitraum hinweg mit Neuroleptika behandelt werden. Diese Medikamente erhöhen den Umsatz von Dopamin – einem Botenstoff im Gehirn, der die Bildung von Sauerstoffradikalen begünstigt. TD zeichnet sich durch eine Vielzahl unwillkürlicher Bewegungen, insbesondere des Gesichts, aus. Es wurde berichtet, dass Patienten mit TD erhöhte Zahl an Lipidperoxidationsprodukten im Hirnwasser und im Plasma besitzen (100) (101). Es ist bekannt, dass Vitamin E der Lipidperoxidation entgegenwirkt und dadurch die Zahl der Produkte senkt. In einigen wurden die Auswirkungen einer Vitamin-E-Supplementierung auf TD untersucht (102) (103) (104). Es konnten zwar ein positiver Einfluss beobachtet werden, dieser waren jedoch gering und beschränkten sich hauptsächlich auf Patienten, bei denen die Krankheit erst kürzlich ausgebrochen ist. In einer neueren Studie mit 40 Patienten, die bis zu 36 Wochen lang mit 1.600 IE α-Tocopherol behandelt wurden oder aber ein Placebo erhielten, konnte ein signifikanter Unterschied in Bezug auf die unwillkürlichen Bewegungen der Patienten festgestellt werden, die 10 Wochen lang Vitamin E einnahmen (105).

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